DIY: Vegane Haarwäsche mit Roggenmehl

Mittlerweile bin ich der festen Überzeugung, dass es da draußen so viele verschiedene (vegane) Haarwaschmöglichkeiten für alle Lebenslagen gibt, welche Shampoo einfach absolut überflüssig machen. Überall in der Natur wächst Zeug, was sich als Sud oder Pulver prima als Haarwäsche eignet und mich das Gefühl von herkömmlichen Shampoo nicht ansatzweise vermissen lässt. Ich bin da ja nun einiges gewohnt und freute mich deshalb sehr, als mich Leserin Noura letzten Monat auf Roggenmehl brachte. Großen Dank!
Klar, ich kannte die verschiedenen Mehle schon als Gesichtsreinigung oder Maske. Und auch hätte ich schon mal beinahe zur Mehlpackung gegriffen, obwohl ich doch die Lavaerde wollte die daneben im Regal stand. Aber so richtig auf die Idee gekommen das einfach mal auszuprobieren, bin ich nicht. Im Vergleich zu so manchen Kräutern und Erden ist Roggenmehl außerdem überaus preiswert. Deutschland ist mit Abstand der weltweit größte Roggenproduzent. Es muss also auch nicht extra aus fernen Ländern per Post nach Hause kommen. Nun habe ich einige Haarwäschen mit Roggenmehl hinter mir und möchte euch davon berichten.

Roggenmehl Roggen vegan rye Haare waschen hair kosmetik Naturkosmetik no poo Pantothensäure Panthenol diy handmade

Anleitung: Vegane Haarwäsche mit Roggenmehl

Benutzt habe ich vier Esslöffel Bio-Roggenvollkornmehl von Alnatura (1 kg kostet ca. 1,25 €), die ich sorgfältig mit lauwarmen Wasser (kein heißes!) vermischt habe, bis eine gelartige Konsistenz – ähnlich wie Shampoo – entstanden ist. Wichtig ist, dass wirklich alles gut verrührt ist, weil ansonsten Klumpen entstehen, die womöglich im Haar hängen bleiben. Da das Mehl ein wenig grob ist, gibt es drei Möglichkeiten: Vorher sieben oder das fertige Gemisch ein bis zwei Stunden stehen lassen, bis sich auch das gröbere Mehl mit Wasser vollgesogen hat, so dass es weich ist. Oder gleich eine feinere Roggenmehlsorte kaufen.
Ich verteile das “Roggengel” (wie ich es gestern einfach mal taufte) im nassen Haaransatz und lass es wenige Minuten einwirken. Danach einfach mit lauwarmen Wasser ausspülen. Eine Rinse braucht es danach nicht. Das Haar wird gereinigt und mit allerlei Nährstoffen versorgt, die es danach ganz weich und glänzend machen.

Roggenmehl-vegan-rye-Haare-waschen-hair-kosmetik-Naturkosmetik-no-poo-Pantothensäure-Panthenol-diy-natürlich-shampoo (2)

Wieso funktioniert Roggenmehl so gut?

Roggenmehl besteht aus vielen wichtigen Vitaminen, Mineralstoffen und Aminosäuren. Von großer Bedeutung ist hier Vitamin B5, dessen andere Bezeichnung Pantothensäure ist. Davon abgesehen, dass die bekannte konventionelle Marke Pantene Pro-V zu Procter & Gamble (Tierversuche) gehört, hat sie sogar ihren Namen von Panthenol, was eine chemisch verwandte Verbindung von Pantothensäure ist und sich in diese verwandelt, sobald es in die Haut dringt. Pantothensäure ist gut verträglich und kann auch für empfindliche und für Babyhaut eingesetzt werden. Pantothensäure wirkt außerdem entzündungshemmend und regenerierend, sowie glättend, feuchtigkeitsbindend und wundheilend. Viele Wundsalben und Mittel gegen Sonnenbrand enthalten daher Panthenol. Roggenmehl hat einen PH-Wert von 5,5 – was dem der Haut entspricht. Eine saure Rinse nach der Wäsche ist also nicht notwendig, aber natürlich auch nicht schädlich.

Wie klappt es mit anderen Mehlsorten?

In Indien wird für Haut- und Haarpflege Kichererbsenmehl eingesetzt, was sich demnach wohl ebenfalls hervorragend eignen soll. Aufgrund des hohen Gluten-Anteils, sollte aber in jedem Fall auf Weizenmehl verzichtet werden. Es wäre eine Tortur den Teig wieder aus den Haaren zu bekommen.

Roggenmehl HaarwäscheBundesarchiv, Bild 183-75342-0003 / CC-BY-SA [CC-BY-SA-3.0-de (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en)], via Wikimedia Commons

Zum Abschluss bleibt mir noch zu sagen, dass ich mit fast allen alternativen Möglichkeiten gute Erfahrungen gemacht habe. Roggenmehl hat den Vorteil, dass es günstig und leicht zu beschaffen ist. Für Leute mit Gluten-Unverträglichkeit (die auch bei Hautkontakt reagieren) kommt es allerdings nicht in Frage. Vieles Andere kann die Kopfhaut und das Haar austrocknen. Saure Rinsen sind bei der Natronwäsche aufgrund vom Ausgleich des PH-Werts unumgänglich. Und auch die meisten Seifen benötigen eine Rinse hinterher, weil sich ansonsten Seifenreste im Haar ablagern können. Kräuterwäschen, Erden und Roggenmehl sind weitere tolle Methoden. In meiner Haarwaschroutine wechsele ich zwischen allen genannten ab. Je nach Laune. Und damit fahre ich seit einigen Jahren nun schon am Besten.

Noch mehr alternative Möglichkeiten für Haarwäsche und Haarpflege: Alternative Haarwäsche

Traut ihr euch? :) Wie wascht ihr euch die Haare?

Waschbär Ben

Kaffeekasse

Stöberst du gerne auf kosmetik-vegan.de? Ich freue mich über ein kleines Trinkgeld. Danke für deine Unterstützung!

♥ Ko-fi / Paypal ♥ Patreon

218 Kommentare

  1. Super Tipp, das werd ich bald mal ausprobieren. Ich bin bisher mit nichts wirklich glücklich geworden. Seit ich nicht mehr chemisch färbe, hab ich das Problem von dämlichem weißen Belag auf der Kopfhaut. Mit Seife hab ich nur wachsige Haare bekommen, mit Squeaky Green von Lush dagegen hab ich den weißen Belag wegbekommen, allerdings jetzt trockene Schuppen – es ist zum Verzweifeln.

    LG
    Judith

  2. judith

    Hallo Erbse :) ich verfolge deinen Blog schon lange und bin immer wieder von neuem begeistert und nun hab ich endlich mal Was ausprobiert aber ich muss sagen für feines, blondiertes Haar ist das Mehlshampoo eher nicht geeignet, mein Haar fühlt sich zwar gepflegt an aber irgendwie auch sehr schwer und am Ansatz fast ein bisschen ölig, mal schauen wie schnell es nachfettet. Werds auf jeden Fall noch ein paar mal mit Mehlgel versuchen denn das wäre eine gute und günstige Alternative ;) ach und glaubst du kann man das „Gel“ auch im Kühlschrank über einige Tage aufbewahren denn 4El waren für mein Haar viel zu viel und jetzt hab ich noch die Hälfte übrig, wär schade drum :) Danke für deine tollen Tipps und lg

    • Liebe Judith,

      ich hatte es bisher nicht länger als zwei Tage im Kühlschrank. Könnte aber gut sein, dass es sich auch drei oder vier hält. Man erkennt ja recht schnell, wenn es ranzig riecht oder komisch aussieht und man es lieber wegmachen sollte. :)

      Viele liebe Grüße,
      Erbse

  3. Janina

    Oh, das wird gleich morgen ausprobiert! Mein 1. Versuch mit Natron war noch nicht der beste Erfolg, zumal ich gefärbte Haare habe und Angst habe alle farbe rauszuziehen.
    Roggenmehl und die Essigrinse in Kombination klingen vielversprechend :)

  4. Daniela

    Hi,

    heute hab ich das erste Mal mit Roggenmehl meine Haare gewaschen und ich finds echt großartig!
    Ich hab mir auch das Mehl von Alnatura geholt, 4 EL mit Wasser angerührt und es dann in meine nassen Haare gründlich einmassiert. Es lässt sich recht gut verteilen und auswaschen war auch kein Problem. Mit dem Rest, weil zuviel angerührt, hab ich meinen Körper gewaschen, auch super!
    Normalerweise sind meine Haare furchtbar verknotet, wenn ich ohne Spülung wasche, aber erstaunlicherweise heute gar nicht. N bisschen schwerer sind sie zwar, aber das ist für meine Haare so bestens, so fliegen sie nicht.
    Ich wasche seit Jahren mit festem Shampoo von Lush und bin recht froh über deinen Beitrag, hab ich nun ne billige und tolle Alternative gefunden :) Danke :)

    • Hey Daniela,

      das ist ja prima! :) Bin gespannt wie du auf längere Zeit damit zurecht kommst.

      Alles Liebe,
      Erbse

  5. Ich bin total begeistert!
    Ich habe bisher nur Shampoo (immerhin Naturkosmetik) verwendet, bin also absoluter Neuling darin, sich alternative Dinge in die Haare zu schmieren. Aber das klang so einfach, da hab ichs gleich mal ausprobiert.

    Ich hatte relativ grobes Roggenmehl (bei Alnatura selbst gemahlen), und das war vielleicht keine so gute Idee, weil die groberen Stückchen im Haar hängen bleiben. Ich habe 3EL Mehl verwendet und ein bisschen Zimt (das riecht dann wirklich herrlich beim abduschen!) und habe es, eher unbeabsichtigt, einen halben Tag mit dem Wasser ziehen lassen. War dann total aufgeregt, ob es wohl klappen würde ;-). Die Konsistenz hat mich sofort überzeugt, es ist so ein bisschen glitschig, fast wie Shampoo! Hab dann die Haare nass gemacht und es im Haaransatz verteilt (eine riesen Sauerei – das nächste Mal mach ich das gleich unter der Dusche) und ein paar Minuten einwirken lassen. Dann hab ich mich abgeduscht und dabei auch die Haare unterm Wasser ausgekämmt, damit die Stückchen rausgehen. Es roch wirklich toll und ging erstaunlich gut zu kämmen!
    Jetzt sind die Haare wieder trocken und meine langen Locken fühlen sich weich an und sehen schön aus.

    Einfach unglaublich! Ab heute gehe ich in die Backwarenabteilung vom Biomarkt, wenn ich wieder Shampoo brauche…

    • Kleiner Nachtrag: Für mich ist das Roggenmehl wirklich spitze!
      Schon nach diesem einen Waschen fühlen sich meine Haare gesünder und kräftiger an und ich hab sie seit langem mal wieder gerne offen getragen (und das bei diesem warmen Wetter)! Mein Freund meinte sogar, es sehe aus, als hätte ich was reingemacht „damit die Locken besser halten“… ;-)

      • Juchu! :D Das freut mich sehr.
        Und Zimt ist ne tolle Idee für den Duft. Das werde ich mir das nächste Mal auch ins Roggenmehl rühren. Danke!

        Viele liebe Grüße,
        Erbse

  6. Pingback: “No Poo” auf Reisen | Blanc et Noir – Vegan Beauty Blog

  7. Hannah

    Liebe Erbse,
    Ich finde deine ,,Shampooersatzideen“ wirklich super!!! Da ich aber gerade kein Roggenmehl zu Hause hab, möchte ich dir fragen: klappt es auch mit Dinkelmehl???
    LG

    • Liebe Hannah,

      ich selbst habe das noch nie mit Dinkelmehl probiert, daher gebe ich keine Garantie. Aber mir schrieben schon einzige, dass sie damit ähnlich gute Erfahrungen machten. :)

      Liebe Grüße,
      Erbse

  8. Pingback: Wie du dein Badezimmer plastikfrei und vegan gestaltest | Apfelmädchen & sadfsh

  9. Juli

    Bekommt man mit Roggenmehl auch eine Ölkur ausgewaschen?

    • Hallo Juli,

      nein, wahrscheinlich eher nicht. Dafür nehme ich zb immer Natron oder Alepposeife, weil manche Öle wirklich sehr hartnäckig in den Haaren sind.

      LG

  10. Hi Erbse, danke für deinen Tipp. Das Haar wirkt tatsächlich voluminöser und gesünder!
    Die Prozedur hinterlässt auf jeden Fall ein sauberes Gefühl auf dem Kopf. LG Mathias

    • Hey Mathias :)

      Danke für dein Feedback. Freut mich sehr, dass du gut damit klar kommst.

      LG

  11. Maria Eidecker

    Liebe Erbse. Erst mal finde ich deine Seiten sehr informativ und auch gut beschrieben. Eine Sache macht mir aber etwas Kopfweh. Oben bei den >Roggenmehlen< berichtest du, dass du dir einiges schicken lässt.Wie kann man fuer die Umwelt sein , wenn man riskiert dass Abgse (Flugzeug/Autos)die Luft verpesten.Man sollte darauf achten, dass man Produkte konsumiert ect. die regionsbedingt sind.
    M.f.G
    M.E

    • Liebe Maria,

      danke für deinen Beitrag. :)
      Ich kann gerade nichts finden, wo ich schrieb, dass ich mir einiges schicken lasse.
      Aber ich gebe dir natürlich recht, dass es umweltfreundlicher ist viel mehr regionales und saisonales zu konsumieren. Soweit das geht und ich möchte, versuche ich das auch in mein Leben zu integrieren. Besonders bei Obst und Gemüse.

      Viele liebe Grüße,
      Erbse

  12. Jenni

    Liebe Erbse,

    ich weichte gestern Abend zum ersten Mal Roggenmehl ein und wusch mir mit der Kleie heute Morgen die Haare. Das Ergebnis ist sensationell gut! Ich habe lockiges Haar, demnach meistens sehr trocken und pflegebedürftig.
    Kein bisher gekauftes Shampoo pflegte meine Haare so schön. Sie sind weich, riechen toll und sehen glänzend/gepflegt aus. Und das ohne Rinse!
    Ich werde wohl dabei bleiben.
    Hiermit ist mein veganes Kosmetikprogramm komplett.

    Liebsten Gruß!

    • Liebe Jenni,

      das sind ja tolle Nachrichten! :) Freut mich, dass du mit dem Roggenmehl so zufrieden bist und wünsche dir dies auch weiterhin auf längere Sicht.

      Viele liebe Grüße,
      Erbse

  13. Lisa

    Hallo,
    hab das Roggenmehl „Sahmpoo“ ausprobiert.
    Leider ganz furchtbar :-(
    Meine Haare sind fettig, strohig und total schuppig.
    Habe lange gespült aber es sieht trotzdem total schlimm aus.
    So kann ihc nicht an die Arbeit :-(
    Muss nochmal mit normalen Shampoo waschen :-( Leider :-(

    • Liebe Lisa,

      oh, das ist wirklich schade. :( Erstaunlich wie unterschiedlich das Roggenmehl auf die verschiedenen Haare wirkt. Scheint irgendwie zu polarisieren.

      Alles Liebe,
      Erbse

  14. Pingback: Un Kurabiyesi – Türkische Mehl-Plätzchen aus nur 3 Zutaten (vegan, palmölfrei)

  15. Hoa

    Liebes Team,
    vielen Dank für euren super informativen Blog!!
    Ich wollte fragen, inwiefern man (Roggen-)Mehl auch für die Gesichtsreinigung verwenden kann oder ob ihr ein anderes tolles Rezept für die tägliche Gesichtswäsche kennt?
    Beste Grüße :)

    • Hallo Hoa :)

      Du kannst dir aus dem Roggenmehl auch einfach ein Waschgel anrühren, indem du Wasser hinzugibst. Das klappt prima. Auch als Gesichtsmaske.
      Der Fantasie sind da eigentlich kaum Grenzen gesetzt. Du könntest dein „Waschmehl“ mit Kräutern oder mit Ölen verfeinern.

      Viele liebe Grüße,
      Erbse

  16. entweder war meine Aktion eben von kompletter Blödheit geprägt, oder von einer nicht zu Ende gedachten Logik ….. ich habe das heut zum ersten Mal ausprobiert. Normalerweise wasch ich meine Haare mit festem Shampoo von Sauberkunst.de – ich lieb die Sorten.

    In Ermangelung von Roggenmehl habe ich Dinkelmehl genommen (laut Recherche ebenso möglich) und das mit Wasser so gut verrührt, bis die Masse flüssig und klumpfrei war. So weit so gut. Dann während dem Duschen auf die Haare geklatscht und irgendwie einmassiert. Ausspülen wollen … aaaaber (und da muss jetzt eigentlich das logische Denken einsetzen) natürlich verkleben Mehl und Wasser miteinander. Das weiss jeder, der backt. Dann habe ich das Disaster auswaschen wollen, hat natürlich nicht funktioniert und meine Haare waren verknotet und voll mit Teigklumpen. Ich hing dann über eine halbe Stunde über meiner Badewanne, gefühlte 1000000 Haare weniger und einer grossen Sauerei in der Badewanne …… das gröbste ist aus meinen langen Haaren raus, lasse sie jetzt trocknen und hoffe dann den Rest auskämmen zu können. Werd ich nie mehr machen …. :/

    • Bendte

      Dinkelmehl ist sicher eine schlechte Idee, überleg mal, das kann beim Backen genauso eingesetzt werden wie Weizen. Es ist eine Urform von Weizen – daher ist da sicher ne Menge Gluten drin – wenn auch weniger als in Weizen. Heilerde ist gut wie andere Mehlsorten auch (Kichererbse, Roggen etc)

  17. Edith

    Hallo,
    Ich war ganz begeistert von der Methode mit Roggenmehl die Haare zu waschen. Nun bin ich auf der Suche, wie man das ganze konservieren koennte, damit man das nicht jedes Mal anrichten muss. Haettest du eine Idee? Das waere klasse! :D ;)
    Glg,
    Edith

    • Hey Edith,

      das freut mich aber! :D
      Ich habe mit dem Konservieren da jetzt keine Erfahrung. Man könnte sicherlich mit Alkohol konservieren, aber das möchte man sich dann wahrscheinlich nicht mehr in die Haare kippen. :) Oder vielleicht Essig? Dann hält es sich zumindest ein kleines bisschen länger.
      Hmm, oder man könnte es portionsweise einfrieren? Keine Ahnung ob das geht.

      Vielleicht hat ja noch Jemand hier aus den Kommentaren eine Idee? Wäre ja interessant.

      Liebe Grüße,
      Erbse

    • Bendte

      Mehl konservieren? Schlechte Idee. Das gärt doch… Wenn Du nicht oft anrühren willst, nimmm lieber was anorganisches. Heilerde hingegen kannst du gut konservieren, mehr anrühren – das trocknet höchstens was aber wirklich egal ist, muss halt nochmal Wasser drauf.

  18. Steffi

    Ich habe mich nun gestern auch daran versucht. Waschen ging super und die Haare fühlen sich unerwartet toll an. Leider habe ich sehr viele Krümelchen in den Haaren, obwohl ich intensiv ausgespült habe. Was habe ich falsch gemacht oder gibt es noch irgendeinen Trick?

    • Hey Steffi! :)
      Wie hast du denn dein Roggenmehl angerührt? Du könntest es vorher sieben und länger im Wasser stehen lassen, bis du es benutzt. Aber alle Krümelchen kann man vermutlich nicht vermeiden. Habe ich auch immer wieder. Ich bürste sie immer aus, wenn die Haare trocken sind. Manchmal föhne ich auch, damit sie rausfliegen. ^^

      LG

      • Steffi

        Danke für den Tipp. Ich versuche mal es zu sieben und länger stehen zu lassen. Rauskämmen ging leider nicht so gut.
        LG Steffi

  19. Dallas

    Hallo
    Emm :)?
    Bin durch Zufall hier gelandet.
    Mache gerade eine tolle Diät und da war ich so am stöbern und suchte nach Berichten von Leuten die das gleiche machen und ob bei ihnen auch die Fettzellen dahin schmelzen wie bei mir.
    Mit fettigen und mit Mehl angeschwitzten Haaren hat meine Diät dann doch nichts zu tun.
    Aber Erbse’s Bricht habe ich durchgelesen und die tollen Antworten mit den zahlreichen Begeisterungen für das Mehl auf dem Kopf gleich mit.
    Was soll ich sagen ich sehe mich dem nächst mit einer Roggenmehl Packung aus einem Laden rauslaufen.
    Aber bevor das Mehl im oder auf meinem Kopf landet habe ich paar Fragen. Und wundere mich das Sie noch keiner so gestellt hat.
    1. Was ist mit dem Rest eurer Körper?
    Z.B Gesischt, Nacken, Brust, Beine, „der Po“ kein Waschmittel?
    Das das natürliche im gegensatz zu dem unnatürlichem jedesmal so viele positiven Vorteile mit bringt,
    ist immer toll.
    2. Aber was ist mit dem Geruch?
    Der Shampoo ist für mich immer gleichzeitig Waschmittel für mein Body gewesen.
    Stinkt der Kopf oder der Körper? Riecht oder schmeckt die Haut anders zB beim Küssen?
    Ich bin ledig. Und bevor ich keine feste Freundin gefunden habe wo ich mich gehen lassen kann,
    kann ich in naher Zukunft mir keine scholen experimente leisten. Zur Zeit müssen die Frauen meine frische aus 10 Metern Entfernung riechen und sehen können.

    Viel Erfolg

    • Hey Dallas! :)

      Freut mich, dass du hergefunden hast.
      Du kannst die Roggenmehlpampe auch für deinen ganzen Körper verwenden. Das ist kein Problem. Ich finde, dass man hinterher nach gar nichts riecht. Ganz neutral. Nach einem selbst. Wenn du das nichts magst, könntest du aber einfach ein paar Tropfen von einem ätherischen Öl (zb von Primavera) dazu geben. So kannst du dir deinen eigenen Duft aussuchen und auch mal variieren.

      Liebe Grüße,
      Erbse

  20. Pingback: Roggenmehl-Haarwäsche ohne Shampoo #no-poo | Wasteland Rebel

  21. Hallo. Meine erste Erfahrung, war jetzt nicht so glücklich. Verklebte Haare und musste 3 mal waschen, bis das gröbste draußen war. Aber gut da hat man noch keine Routine. ;-) wie ist das eigentlich, ich nutze 1-2 mal Kokosölkur auf ganzer Länge, bekommt das jemand mit Roggenmehl raus?

  22. Pingback: Über 4 1/2 Jahre ohne Shampoo! | Blanc et Noir – Vegan Beauty Blog

  23. Wichtel

    Hallo Erbse,
    Du hast mit Deinen Tipps mein Leben verändert. Das mit dem Roggenmehl fand ich interessant, hatte aber gerade keins zuhause. Ich habe Kichererbsen selber gemahlen und als Shampoo genommen. Ich bin begeistert. Solange die Haare nass sind, hatte ich noch ein paar Krümel im Haar. Danach nicht mehr. Sie sind wunderbar sauber und man merkt die ganzen Vitamine förmlich. Roggenmehl habe ich inzwischen auch ausprobiert. Aber Kichererbsen sind besser. Eignet sich übrigens auch super als Peeling. Wenn etwas ins Gesicht kommt, gleich schön über die Haut peelen. Ich kann es nur weiter empfehlen.
    Ich habe übrigens sehr feines Haar und habe immer viele Produkte für Volumen genommen und viel gefönt. Geholfen hat alles nicht. Seit ich kein Shampoo mehr nehme sind meine Haare viel dicker, glänzender und einfach besser. Ich föne nicht mal mehr und nehme nur ganz selten mal Bier für den Haaransatz. Ich danke Dir für all die Tipps auf dieser Seite. Übrigens wohne ich auch in der Waschbärenhauptstadt.
    Liebe Grüße
    Wichtel

  24. Julia

    Hallo
    Habe es aussprobiert und finde es auch klasse. Allerdings frag ich mich, was mit dem Abfluss ist? An der Fliese ist ein Streifen gekommen und getrocknet. Der war dann sehr hartnäckig. Deswegen fragt ich mich, was mit dem Abfluss ist?
    LG

  25. Julia

    Hi Erbse,

    meine Haare sind nach Tag 3 leicht fettig und elektrisiert. Was kann ich machen? Ich möchte gerne weiterhin meine Haare mit Roggenmehl (oder einer anderen Alternative?) waschen. Jedenfalls möchte ich kein künstliches Shampoo mehr nehmen.

    VG

  26. Ich habe das heute versucht und meine Haare sind jetzt enorm fettig und strähnig.
    Was habe Ich falsch gemacht?

    Ich habe ca. 5 EL Roggenmehl mit lauwarmen Wasser vermischt, einige Stunden stehen gelassen, dann die Haare nass gemacht, einmassiert, 5 Minuten einwirken lassen, dann gut ausgespült.

    • Hallo Valerie,

      das kann viele verschiedene Ursachen haben.
      Es könnte am Wasser liegen und du könntest es mit einer sauren Rinse versuchen. Es könnte aber auch daran liegen, wie du deine Haare bisher gewaschen hast.

      LG

  27. Yvonne

    Hallo meine liebe,

    habe heute zum ersten Mal die methode probiert.
    Roggenmehl mit wasser gut verrührt, haare „shampooniert“ und ausgespült. Danach noch eine kalte rinse. Habe meine haare kaum durchkämmen können und hatte ganz viele haare in der bürste. Ist es vielleicht nicht das richtige für mich, da meine haare extrem blondiert sind oder müssen sich die haare erst daran gewöhnen?
    Lg

    • Hallo Yvonne,

      schwer zu sagen, da dass reichlich Ursachen haben kann und ich ungerne eine Ferndiagnose stellen möchte. :D
      Aber Umgewöhnung kann es schon sein. Kommt auch ein bisschen drauf an wie du zuvor gewaschen hast.

      LG

  28. Pingback: Hier einmal etwas Praktisches! | PESTIZIDFREIE REGION

  29. Pingback: Hier einmal etwas Praktisches! |

  30. Lena Zähringer

    Hallo Erbse,

    mischst du dir „Pampe“ jedes mal neu an oder kann man sie aufbewahren?

    Würde mich sehr über eine Antwort freuen.

    Liebe Grüße
    Lena

    • Hallo Lena,

      man muss die Pampe leider immer neu anmischen, da das Roggenmehl ansonsten im Wasser zu Sauerteig wird. :)

      LG

Kommentare sind geschlossen.