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Tierversuche – WALA und Dr. Hauschka

Stellungnahme zum Thema “Tierversuche” von WALA Heilmittel GmbH

(veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung von WALA)

(betreffend: WALA Arzneimittel, Dr. Hauschka Kosmetik, Dr. Hauschka Med)

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Update vom 31.01.2015: Wala ist unter Vorbehalt wieder auf der grünen Liste zu finden, mit dem Hinweis, dass für die Arznei des Unternehmens Tierversuche nicht ausgeschlossen werden können. Die Kosmetiklinie ist tierversuchsfrei. Es liegt wie immer bei euch, ob ihr euch deshalb für oder gegen Wala entscheidet.

Update vom April 2014: Die letzte Anfrage an Wala bzw. Dr. Hauschka erfolgte im Mai 2010. Das ist lange her und mittlerweile hat sich auch einiges an den Gesetzen zu Tierversuchen und auch in diesem Blog geändert. China ist zudem ein großes Thema geworden. Deshalb habe ich kürzlich erneut eine Anfrage gestellt und explizit nach der Situation in China und der Tierversuchspolitik bezüglich der WALA Heilmittel gefragt.
Es verhält sich hier ganz ähnlich wie bei Weleda. Daher vorab zwei weiterführende Links:
Tierversuche bei Weleda und Bitte Boykottieren!

E-Mail vom 14. April von WALA Heilmittel / Dr. Hauschka:

„Wir haben bereits vor Jahren die Rahmenbedingungen für einen Export der Dr. Hauschka Kosmetik nach China geprüft. Da die chinesischen Behörden für die Produktregistrierung Tierversuche zur Voraussetzung machen, haben wir uns bewusst gegen eine Registrierung und Vermarktung der Dr. Hauschka Produkte in China entschieden.

Wir versichern, dass mit den Präparaten der Dr. Hauschka Kosmetik weder durch uns noch in unserem Auftrag Tierversuche durchgeführt wurden oder werden, und zwar weder für den chinesischen Markt, noch für andere Märkte.

Bereits seit 1935 werden im Hause der WALA Heilmittel GmbH Arzneimittel hergestellt. Im Rahmen der Forschung, Entwicklung und Produktion von WALA Arzneimitteln sowie zum Beleg der Wirksamkeit und Unbedenklichkeit der Arzneimittel setzt WALA moderne Methoden ein: Validierte und von den Arzneimittel-Zulassungsbehörden akzeptierte in vitro-Systeme (wie etwa Bakterienkulturen oder Zellkultursysteme) werden durch Daten aus der langjährigen therapeutischen Praxiserfahrung mit diesen homöopathischen und anthroposophischen Arzneimitteln am Menschen (z.B. Nebenwirkungsmeldungen, Anwendungsbeobachtungen, klinische Studien) und durch die Auswertung aktueller wissenschaftlicher Literatur ergänzt. Tierversuche sind hierfür unserer Meinung nach nicht notwendig und werden von WALA auch nicht freiwillig initiiert. Stattdessen werden alle Möglichkeiten ausgeschöpft, um diese zu vermeiden.

Da die WALA generell versucht für die Entwicklung der WALA Arzneimittel auf Tierversuche zu verzichten, sind die von Behörden festgelegten Anforderungen, Grenzwerte und Vorgaben häufig deutlich strikter im Vergleich zu konventionellen Produkten. Leider werden im Arzneimittelbereich viele aussagekräftige und moderne Alternativmethoden von den Arzneimittel-Zulassungsbehörden noch nicht zum Beleg der Unbedenklichkeit akzeptiert. Stattdessen fordern die Zulassungsbehörden bisweilen die Durchführung von Tierversuchen, obwohl die Übertragbarkeit der Ergebnisse auf den Menschen nicht ohne weiteres gegeben ist. WALA gibt nur dann Tierversuche in Auftrag, wenn solche explizit von der Arzneimittel-Zulassungsbehörde gefordert werden und bei Unterlassung die Zulassung des Arzneimittels behördlich versagt würde. So ist es uns möglich, bewährte Therapien aufrechtzuerhalten, die für eine bestmögliche Versorgung der Patienten wesentlich sind.

Dennoch versuchen wir mit den Behörden ins Gespräch zu kommen und abweichend von den behördlichen Vorgaben, etablierte, wenn auch noch nicht vollständig akzeptierte, in-vitro Testmethoden für Untersuchungen verwenden zu dürfen. Langfristig könnte diese Herangehensweise zu einem Umdenken in den Behörden führen und damit weitere Tierleben schützen. Gerade für Firmen der besonderen Therapierichtungen halten wir es argumentativ am ehesten möglich, alternatives Datenmaterial zum Beleg der Unbedenklichkeit einzureichen und von den allgemeinen Vorgaben abzuweichen.“

Dr. Hauschka beziehungsweise WALA ist daher bei uns nicht mehr auf der grünen Liste.

Stellungnahme bezüglich Tierversuche für Dr. Hauschka Kosmetik am 05. Mai 2010:

Waschbär Ben

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26 Kommentare

  1. Mh, ich überlege echt langsam, ob es sinnvoll ist, so eine Art „gelbe“ Liste für die Grauzone zu erstellen? Wala, Dr. Hauschka und Weleda haben jetzt nix im Sortiment, was für mich unverzichtbar ist, aber ihre Firmenpolitik ist ja immer noch mal was anderes, als die von L’oreal und Konsortien :/

    • Hallo Dani,

      ja, da hatte ich vor einiger Zeit auch schon mal drüber nachgedacht. Allerdings fällt es mir schwer diesen Graubereich bzw. Gelbbereich, um bei den Ampeln zu bleiben, zu definieren. Was sollten die Kriterien für diese Unterteilung sein…
      Ich könnte mir eher vorstellen vielleicht noch mit Symbolen neben den Markennamen in der jetzigen Liste zu arbeiten… aber auch darüber bin ich mir nicht im Klaren. :/
      Letztlich ist so eine Rot/Grün-Unterteilung am einfachsten. Entweder der Konzern hat mit Tierversuchen zutun oder eben nicht. Und wer weiter unterscheiden will, der kann sich die Statements ansehen (was ja sowieso gemacht werden sollte).

      Ich bin für Vorschläge diesbezüglich natürlich sehr sehr dankbar. Also gerne immer her damit! :)

      Beste Grüße

      • Annina

        Wenn seitens des Gesetzgebers Tierversuche gefordert werden, trifft das Unternehmen meiner Meinung nach keine Schuld. Da scheinbar v.a. medizinische, nicht aber kosmetische Produkte betroffen sind, finde ich es nicht gerechtfertigt, zum gelerellen Boykott aufzurufen und sämtliche Produkte auf die „rote Liste“ zu verbannen. Ich verstehe dein Dilemma und danke dir sehr für dein Engagement, allerdings tut mir hier auch das Unternehmen Leid, weil dort eben versucht wird, nach bestem Gewissen zu agieren. D.h. ich hoffe es, was hinter den Kulissen passiert, weiß man ja nirgends.. ;)

        In Forschung und Medizin sind Tierversuche in vielen Bereichen leider sowieso unvermeidlich. Inwieweit in vitro-Versuche oder Tierexperimente letztendlich verwertbare Informationen liefern, hängt vom jeweiligen Testsystem, der Fragestellung etc. ab. Wenn die Toxizität auf das Gesamtsystem zu untersuchen ist, hilft es einem ja nicht zu wissen, dass Fibroblastenkulturen unbeschadet gelieben sind. Viele Zelltypen sind nicht anzüchtbar oder weisen mehr oder weniger starke Veränderungen zum physiologischen in vivo-Zustand auf. Verhaltensexperimente lassen sich beispielsweise auch schwerlich in Zellkultur durchführen. Tierversuche sind eben leider nicht völlig auszuschließen, sollten aber natürlich möglichst nur dann zu Anwendung kommen, wenn es keine Alternativen gibt.

        Zurück zum eigentlichen Thema…
        Die Dr. Hauschka-Kosmetikprodukte gehören meiner Meinung nach also klar auf die grüne Liste, die medizinischen Produkte dann eben auf die rote. Bei der grünen Liste arbeitest du ja auch schon mit einer zusätzlichen Legende. Das könnte man ja dann auch bei der roten machen, um klarzustellen, dass die jeweilige Firma nicht von Grund auf böse ist, sondern sich um Verbessung bemüht/nicht freiwillig Tierversuche durchführt.. wobei vermutlich die meisten, wenn überhaupt, nicht so ausführlich (und ehrlich?) auf deine Anfragen antworten. Es wäre insgesamt einfach schade, wenn Einzelfälle, die durch das von dir erstellte Kriterienraster durchfallen, in ein schlechteres Licht gerückt werden, als sie es verdient haben. Das gibt letztendlich der gesamten Liste einen leichten bitteren Beigeschmack und das finde ich ebenfalls schade, weil die Idee generell sehr lobenswert ist.

        Übrigens.. süßes Logo, Waschbären sind die tollsten Tiere überhaupt!!! :3

        • Andy

          Das Unternehmen könnte doch sagen: Wir lehnen Tierversuche grundsätzlich ab – und wenn für ein Arzneimittel Tierversuche gesetzlich gefordert werden, dann verzichten wir eben darauf, es herzustellen. DAS fände ich ethisch vertretbar – alles andere heißt aus meiner Sicht nur: Scheiß auf die Tiere, wir entscheiden uns für das Geld.

  2. Vina

    Die sind ja wenigstens deutlich und ehrlich.
    Vielleicht erreichen sie ja was und rutschen irgendwann wieder auf die grüne Liste…
    Die Idee von Dani mit der gelben Liste finde ich ziemlich gut. Die grüne Liste schrumpft ja doch ganz schön durch die Sache mit China, aber dann gleich auf die Rote?

    • Hallo Vina,

      ich schrieb es gerade schon auf den Beitrag von Dani. :) Über Vorschläge wie die Kriterien für eine „Gelbe Liste“ aussehen könnten und überhaupt, bin ich sehr sehr dankbar.

      Liebe Grüße

  3. Ysmn_skywlkr

    Ich denke dadurch das wala auch apothekenpflichtige Arznei bzw. Heilmittel vertreibt ist dieses nicht verwunderlich … Muss natürlich jeder für sich entscheiden, aber es ist ein anderer bereich als Kosmetik und dadurch sollte man da vllt. etwas stärker differenzieren. Heisst natürlich nicht, dass ich das gut heisse. Ich werde dennoch weiter Hauschka kaufen.

  4. Salome

    Huhu,
    schon wieder das Arzneimittel Thema? Ich finds nicht fair mit der roten Liste. Die bemühen sich ja wirklich. Vielleicht ist das mit der gelben Liste für die Arzneimttelabteilungen ne gute Lösung…das man dort Firmen einsortiert die von ihrer Kosmetiklinie grün sind aber halt Arzneimittel aus ihrem Sortiment testen müssen(und deshalb au die rte Liste gehören)? Bitte unterstützt solche Firmen, sie sind wirklich anders als die großen Pharmahersteller! Wir sollten hier mehr differenzieren… außerdem wer von euch nimmt denn wenn er ernsthaft krank ist kein Antibiotikum??? Arzneimittel sind halt was anders als Kosmetik, zudem finde ich gut das sie ernsthaft invitro Verfahren voran bringen wollen! Das ist sehr löblich!
    ;) trotzdem toller Beitrag, ich finds klasse was du immer rausfindest :D

    • Hallo Salome,

      danke dir!
      An sich halte ich die Kriterien der grünen bzw. roten Liste für sehr sinnig. Wie ich eben weiter oben schrieb, bin ich gegenüber einer Lösung wie etwa eine „gelbe Liste“ nicht abgeneigt. Wüsste aber nicht wie man diese sinnig umsetzen könnte. Denn das würde womöglich noch für größere Verwirrung sorgen.

      Das sind die Kriterien für die grüne Liste:

      ♦ Der Konzern testet weder seine Produkte noch seine Rohstoffe am Tier.
      ♦ Der Konzern gibt keine Tierversuche für Produkte oder Rohstoffe in Auftrag.
      ♦ Der Konzern garantiert, dass Zulieferer weder Tierversuche durchführen lassen oder selbst durchführen.
      ♦ Der Konzern verkauft seine Produkte nicht in einem Land wo Tierversuche gesetzlich vorgeschrieben sind (Beispiel China).
      ♦ Der Konzern garantiert alle oben aufgeführten Punkte auch bei seinen Tochterunternehmen.
      ♦ Wenn ein Tochterunternehmen eines nicht tierversuchsfreien Konzerns tierversuchsfrei arbeitet, kommt es dennoch in die rote Liste. Ich möchte auf diese Weise sichern, dass durch den Produktkauf bei tierversuchsfreien Tochterunternehmen kein nicht tierversuchsfreier Konzern unterstützt wird.

      Für Vorschläge bin ich natürlich offen. :)

      Liebe Grüße,
      Erbse

  5. Anna

    Wenn wir uns über einzelne Kosmetikprodukte z.B. von alverde freuen, die vegan sind, obwohl der Rest es nicht ist, tue ich mir schwer, Dr Hauschka Kosmetika zu verurteilen, wenn diese durchgehend vegan sind. Ich muss Salome recht geben. Mir wäre es auch lieb, wenn die Arzneimittel auch ohne Tierversuche freigegeben würden, aber ich werde hier dennoch trennen. Und letztlich ist mir eine Arzneimittelfirma, die sich um alternative Zulassungskroterien bemüht wahrlich lieber als diejenigen, denen es am Allerwertesten vorbei geht. Wenn man solche Good Will Unternehmen deswegen anfängt zu boykottieren, würde es mich nicht wundern, wenn die irgendwann keinen Grund mehr sehen sich zu bemühen – wer wird schon gerne für seine Anstrengungen bestraft ;)

    • Hallo Anna,

      danke für deinen Beitrag!
      Die Liste bezieht sich nur auf die Tierversuche und berücksichtigt in der Rot/Grün-Unterteilung nicht ob die Produkte der Marke vegan sind oder nicht. Komplett vegane Marken habe ich innerhalb der Liste aber dennoch erkennbar markiert.
      Ich möchte an dieser Stelle auch nochmal sagen, dass ich zb Hauschka nicht verurteile. Letztlich halte ich mich nur an die Kriterien der Liste und wenn ein Unternehmen Tierversuche macht/machen muss, dann gibt es keine Möglichkeit dieses dennoch in die grüne Liste zu packen. Denn da gehört es unter keinen Umständen hin.
      Hier wird gerade eine Einführung einer gelben Liste diskutiert. Für Vorschläge oder Kritik diesbezüglich bin ich sehr dankbar. :)

      Du vergleichst Hauschka mit Alverde, allerdings hat Hauschka kein rein veganes Sortiment.

      http://www.kosmetik-vegan.de/erbse/bitte-boykottieren/

      Danke dir und liebe Grüße,
      Erbse

    • Andy

      Bei Hauschka sind viele Produkte NICHT vegan, weil sie Bienenwachs verarbeiten. Ich glaube, viele verwechseln hier auch die Begriffe „tierversuchsfrei“ und „vegan“.

  6. D.

    Hi,
    wie wäre es, wenn es eine gelbe Liste geben würde, die Firmen beinhalten, die genau diese Problematik haben. Also, Kosmetiklinie ist tierversuchsfrei, kein Verkauf von Produkten in tierversuchspflichtigen Ländern und Durchführung von Tierversuchen AUSSCHLIEßLICH für Arzneimittel, die von der Zulassungsbehörde gefordert werden und dementsprechend keine tierversuchsfreien Alternativen zugelassen sind. Denn so wie sich das anhört, sind sie ja bemüht, Alternativen durchzubringen nur scheitert es an der Zulassung.
    Ich denke genau sowas sollten wir unterstützen und vorantreiben. Es gibt sicherlich Leser, die der Liste blind vertrauen (was ja auch ok ist) und dann genau solche Unternehmen boykottieren, obwohl sie um eine Änderung bemüht sind. Das finde ich irgendwie nicht fair.

    Ich denke nämlich, dass viele Marken, die man in der Apotheke bekommt, davon betroffen sind. Aber ob es genug solcher für eine gelbe Liste reicht?

    Danke für deine Mühe und anregende Beiträge :)

    Liebe Grüße

  7. Madeleine

    Liebe Erbse,
    wunderschöner Name und höchst löbliche website.
    War zuerst ganz begeister!
    Aber als ich entdeckt habe, dass Dr.Hauschka/ Weleda Kosmetik auf der roten Liste steht, nur weil sie sich mit ihrer anthroposophischen Medizin an gegebene Gesetze halten müssen, hat sich das geändert. Natürlich muss man sich an Kriterien halten, damit diese Seite Sinn macht. Aber wenn hier auf einem bekannten Blog wie hier verbreitet wird, eine Müller-/ Dm- Drogerie-Marke etc. wäre „besser“ (im Hinblick auf Tierversuchsfreiheit) als Dr.Hauschka die sich in vielerlei Hinsicht für die Natur/ Nachhaltigkeit/ biologisch-dynamischer Anbau (auch für die Tiere sehr wichtig alles), dann wird diese Liste für mich leider sinnfrei. Vielleicht könnte man es trotzdem auf die grüne Liste setzten, mit dem Vermerk, dass die Firma auch (anthroposophische) Arzneimittel herstellt, bei denen sie sich an die hierzulande üblichen Gesetze halten muss. Es geht hier ja nur um die Kosmetik.
    Gerade da diese Firma für Alternativen kämpft (was sicher nicht viele Firmen machen) finde ich es noch verrückter, sie auf die rote Liste zu setzten, nur „um sich an die Kriterien zu halten“.

    • Anne

      Mit dieser Argumentation kommt man aber nicht weit. Die Liste hat klare Kriterien. Wer Tierversuche aus welchen Gründen auch immer macht, kann ansonsten so löblich sein wie er will, wenn das Kriterium nun mal keine Tierversuche heißt.

      Das heißt ja trotzdem nicht, dass Firma Rot notwendigerweise schlechter ist als Firma Grün. Zum Glück haben wir ja alle ein eigenes Gehirn und jeder kann für sich selbst abwägen, was sie /er wichtiger findet und ob es z. B. besser ist, eine Eigenmarke eines Konzerns zu kaufen, die zwar ohne Tierversuche auskommt, aber deren Dachfirma auch Artikel roter Firmen verkauft oder ob man eher eine Firma unterstützen will, die gesetzlich verpflichtet ist, Tierversuche durchzuführen, aber sich ansonsten engagiert.

      • Annina

        Dann eben besser differenzieren. Die Kriterien sind keine unumstößlichen Naturgesetze und selbst bei denen kann man sich nicht zu 100% sicher sein. ;)

  8. Bettina

    Ihre Lieben. Ich bin neu und verstehe noch nicht alles. Dr. Hauschka hat doch ausdrücklich erklärt, dass sie keine TVs durchführen oder in Auftrag geben.

    Was habt ihr Profis denn jetzt entdeckt?
    Wo steckt der Wurm?

    Was habe ich übersehen?

    Das würde mit hohem Interesse gerne wissen,

    Eure Bettina, die immer noch Hauschkazeugs im Kühlschrank hat und die eigentlich immer ganz gut fand – bis jetzt.

    • Andy

      Na ja, der Hauptkonzern WALA führt Tierversuche für Arzneimittel durch (steht ja oben auch in der Stellungnahme). Das ist so ähnlich wie bei Body Shop, die ja selbst keine Tierversuche durchführen, aber L’Oreal angehören, die leider nach wie vor mit Tierversuchen in Verbindung gebracht werden.

  9. Céline

    Dieser Absatz:“Wir haben bereits vor Jahren die Rahmenbedingungen für einen Export der Dr. Hauschka Kosmetik nach China geprüft. Da die chinesischen Behörden für die Produktregistrierung Tierversuche zur Voraussetzung machen, haben wir uns bewusst gegen eine Registrierung und Vermarktung der Dr. Hauschka Produkte in China entschieden.

    Wir versichern, dass mit den Präparaten der Dr. Hauschka Kosmetik weder durch uns noch in unserem Auftrag Tierversuche durchgeführt wurden oder werden, und zwar weder für den chinesischen Markt, noch für andere Märkte.“ Widerspricht aber irgendwie dem Rest. Warum führen sie nun trotzdem Tierversuche durch?

    • Liebe Céline,

      leider können für die Arzneimittel von Hauschka bzw. WALA Tierversuche nicht ausgeschlossen werden. Die Kosmetikprodukte sind aber tierversuchsfrei.

      Beste Grüße,
      Erbse

  10. Lila Katze

    Hallo, ich verstehe einige meiner Vorrednerinnen nicht ganz, die deine Einteilung bzgl. Wala/Dr. Hauschka unfair finden, da sie ja „bemüht“ seien, Tierversuche zu vermeiden.
    Es geht doch bei der Liste um harte Fakten: Tierversuche oder nicht. Basta. Der „gute Wille“ alleine reicht nicht um auf die grüne Seite zu kommen, wenn (aus welchem Grund auch immer“, TV durchgeführt werden.
    Dennoch denke ich auch, wie bereits Madeleine geschrieben hatte, dass die Firma eher auf der grünen Seite stehen sollte, mit einem entsprechenden Vermerk auf die pharmazeutischen (und somit nicht-TV-freien) Tätigkeiten;
    Letztendlich ist die Liste nämlich für Kosmetikprodukte, nicht für Arzneimittel, daher sollte in erster Linie dieser Zweig ausschlaggebend dafür sein, auf welcher Seite der Liste eine Firma aufgeführt wird.

    • Danke für die Anregungen, Lila Katze. :) Werde diesbezüglich noch im Januar ein allgemeines Update vornehmen!
      Liebe Grüße,
      Erbse

      • Lila Katze

        Liebe Erbse, super dass du das Update der TV-Liste bezüglich Wala/Dr. Hauschka vorgenommen hast! Denke, mit dieser Lösung sollten alle zufrieden sein. Und danke für deine tolle Arbeit!!! Ohne deine Liste gehe ich gar nicht mehr zur Drogerie ;-)

  11. Tom

    Ich finde, entweder ist ein Konzern GEGEN Tierversuche oder er nimmt diese in Kauf. Für Wala Arzneimittel werden Tierversuche nicht ausgeschlossen, das haben sie mir selbst geschrieben. Insofern ist Wala für mich nicht gegen Tierversuche, da kann ich genauso gut L’Oreal-, Nivea- oder Biotherm-Produkte verwenden. Ich finde, da gibt es keinen Unterschied. Daher möchte ich keine Dr. Hauschka-Produkte mehr verwenden.

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