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Haarbande: Vegane Haarmaske mit Hefe gegen Schuppen und juckende Kopfhaut (DIY)

Huah. Wisst ihr eigentlich wie sehr ich das alles hier vermisst habe?! Nach einem spontanen, sehr nötigen, ewig dauernden und turbulenten Umzug und allerlei anderen Überraschungen, die das Leben so mit sich bringt, sitze ich jetzt endlich wieder an einem PC mit Internetanschluss.

Die Vivaness fühlt sich bereits so weit weg an, dabei ist sie nur wenige Wochen her. Und ganz klar: Ich werde euch noch davon erzählen. Aber jetzt möchte ich erstmal “Hallo, da bin ich wieder” sagen und euch wissen lassen, dass es mir gut geht. Es ist noch ganz schön stressig und die Tatsache, dass ich seit über einem Monat keine Küche mehr habe, ist wirklich nervenraubend. Aber insgesamt ist alles besser und toller und schöner als je zuvor. Und dafür lohnt sich all der Struggle.

Meinen Neubeginn starte ich im Rahmen der Haarbande. Wie jeden 10ten im Monat widmen wir uns einem Thema und schreiben auf unseren Blogs oder auch mal auf Instagram darüber. Diesmal geht es ganz allgemein um DIY’s für die Haare. Ihr seid hiermit herzlich eingeladen ebenfalls auf den anderen Blogs zu stöbern. :) Ich werde das gleich auf jeden Fall. Im Mai geht es bei der Haarbande übrigens um Silikone!

Mein Körper hat auf den Stress der letzten Monate mit juckender und schuppiger Kopfhaut reagiert. Da ich reichlich Hausmittel und Rezepte meiner “Witchy Beauty Business”-Bibliothek verwendete und noch das ein oder andere dabei war, dass ich noch nicht mit euch teilte, will ich mich diesem Thema annehmen.

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Vegane Haarmaske mit Hefe

Für glänzendes Haar, gegen Schuppen und juckende Kopfhaut

  • Ein Päckchen Trockenhefe (ungefähr 7 g)
  • Etwa 70 ml lauwarmes Wasser oder Haartee

Bevor ihr diese Haarmaske gegen Schuppen und juckende Kopfhaut verwendet, solltet ihr überlegen, woher die Probleme kommen. Schuppen können sowohl bei trockener, als auch bei fettiger Kopfhaut entstehen. Die Hefe-Maske ist am Besten für letztere geeignet.

Die Hefe lässt sich nicht nur mit Wasser mischen. Alternativ und nochmal um einiges wirksamer wird die Haarmaske, wenn anstelle von Wasser ein starker Pflanzenauszug, also ein Haartee, verwendet wird. Meine Favoriten gegen Schuppen und juckende Kopfhaut sind Brennnessel, Rosmarin, Huflattich und Salbei, sowie Holunder und Schafgarbe.

Sobald die Hefe im Wasser oder im Kräuterauszug aufgelöst ist, kann sie auf der Kopfhaut verteilt werden. Am Schönsten ist es, wenn es direkt mit einer kleinen Kopfhautmassage kombiniert wird. Der Fokus der Maske liegt eigentlich auf der Kopfhaut, aber sie kann zusätzlich ebenfalls in den Haarlängen verteilt werden, um den Haaren Kraft und Glanz zu schenken.
Nach einer Einwirkzeit von etwa dreißig Minuten kann die Hefe runter. Ich hatte sie aber auch schon mal mehrere Stunden drauf und das war kein Problem. Lavaerde oder ein mildes Shampoo sind zum Auswaschen geeignet. Anders als bei so manch anderen selbstgemachten Haarmasken mit krümeligen Zutaten, Mehlflocken, Bananenstückchen oder ähnlichem darin, lässt sich die Hefe-Maske ganz ohne Schwierigkeiten auswaschen. Der Hefegeruch bleibt danach noch eine Weile in den Haaren.

Hefe ist gut für unsere Haut, da sie reich an wichtigen Vitaminen und Mineralien ist. Vielleicht habt ihr schon mal von Bierhefe-Tabletten gehört, die als Kur eingenommen werden können, um Nägel und Haare zu stärken. Nicht alles was in der Hefe steckt, kann über die Haut aufgenommen werden. Äußerlich angewandt sind vor Allem folgende Inhaltsstoffe interessant:

Pantothensäure (Provitamin B5) fördert die Wundheilung, wirkt hautberuhigend, lindert Hautreizungen sowie Juckreiz und spendet Feuchtigkeit. B5 bringt außerdem Glanz ins Haar und lässt es glatter aussehen.

Pyridoxin (Vitamin B6) hilft die übermäßige Fettproduktion der Kopfhaut zu regulieren.

Kalium (Mineral) wirkt entzündungshemmend und regt den Hautstoffwechsel an.

Niacin (Vitamin B3) wirkt antibakteriell und ebenfalls entzündungshemmend, außerdem hilft es bei übermäßiger Fettproduktion der Kopfhaut.

Als ich damals zu Hefe-Kuren für Haare recherchiert habe, stieß ich immer wieder auf Anleitungen und Artikel, die diese Kuren als “Wundermittel gegen Haarausfall” bewarben. Tatsächlich können manche der Stoffe in der Hefe die Haarwurzeln stärken und somit Haarausfall mindern, aber bei all diesen Versprechen kann ich nicht unerwähnt lassen, dass es immer drauf ankommt, wieso der Haarausfall eingetreten ist. Haarausfall kann so viele unterschiedliche Ursachen haben, dass es sicherlich nicht mit regelmäßigen Hefe-Haarmasken getan ist und nicht nur die Symptome, sondern auch die Ursachen angegangen werden sollten.

Trotzdem kann sich die Hefe-Haarmaske sehen lassen und ich werde sie in Verbindung mit passenden Kräutern sicherlich wieder anwenden, wenn ich stressbedingte Kopfhautprobleme habe.

Habt ihr Erfahrungen mit Hefe in Haarprodukten?

Waschbär Ben

Kaffeekasse

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11 Kommentare

  1. Liebe Erbse,
    ich mag deine DIYs sehr gern, vor allem wenn verschiedene Heilwirkungen von Pflanzen thematisiert werden (: .
    Brennnessel gegen juckende Kopfhaut habe ich auch lange Zeit verwendet, genau wie Rosmarinöl. Mittlerweile geht es meiner Kopfhaut dank WO aber ziemlich gut!
    Hefe half mir eingenommen auch ganz gut bei der Behandlung meiner Akne. Ich habe mir frische Hefe zu kleinen Kügelchen geformt und im Tiefkühlschrank aufbewahrt und nach Bedarf als eine Art „Nahrungsergänzungsmittel“ eingenommen.
    Ich bilde mir ein, dass es etwas gebracht hat x) .
    Ich wünsche euch weiterhin viel Erfolg beim Ankommen im neuen Heim und alles gute für das neue Zuhause (: .
    Liebe Grüße.

  2. Mit Hefe habe ich tatsächlich noch keine Erfahrungen gemacht – außer natürlich beim Backen :D
    Für mich scheint es aber eher nichts zu sein, wenn es mehr für fettige Kopfhautprobleme ist. Meine schuppt sich eher mal wegen Trockenheit..

    Liebe Grüße
    Valandriel

  3. kerstin graff

    Hallo liebe Erbse,
    wie schoen, dass du wieder da bist!!! Ich wollte mir schon Sorgen machen und dir gerade eine Mail schicken, da habe ich deinen neuen Beitrag entdeckt… Erholt euch noch gut vom Umzugsstress!!!

    Sonnige Gruesse und buona Pasqua
    Kerstin

  4. Luna

    Ich hab auch neue Artikel vermisst!! Und wie!
    Schön, wieder was zu lesen. War heut sowieso voll der Zufall, dass ich wieder auf diese Seite geklickt hab.

  5. Das werde ich mal ausprobieren. Habe immer mal wieder Schuppen. Wobei ich das Schlimmste mit Apfelessighaarseife in den Griff bekommen habe. Danke für den Tipp :-)

  6. Ego

    Hallo Erbse,
    witzige Idee, das mit der Hefe. Da ich auch immer mal wieder Schuppen habe (wobei ich jetzt nicht ganz sicher bin, ob das fettige oder trockene Schuppen sind), hab ich mir direkt mal nen Haartee aufgesetzt und werde das gleich ausprobieren – allerdings mit Bierhefe, die muss eh weg, hab da keine Verwendung für. Sollte ja eigentlich auch gehen, oder? Na, ich werde es herausfinden.

  7. Ralitza Fardella

    Hallo, ich bin ziemlich erstaunt, dass Sie Hefe als vegan beschreiben. In der Orthodoxe Kirche werden die Fastenzeiten sehr ernst und streng genommen, es ist ausschließlich vegane Ernährung erlaubt. Und
    aus diesem Grund ist während des Fastens mit Hefe gebackenes Brot verboten, da Hefe aus Lebewesen besteht (deshalb gehen ja die Brote auf, die Organismen essen den Zucker und „pupsen“, aus diesen Gasen bilden sich die Bläschen im Teig). Also, Hefe ist alles andere als vegan. Sie lebt ordentlich.
    Liebe Grüße

  8. Hallo Ralitza,
    ich kenne mich mit der orthodoxen Kirche und den Fastenzeiten nicht aus, daher war mir vorher nicht bekannt, dass in dieser Zeit auf Hefe verzichtet wird.
    Vegan zu leben bedeutet, so gut es geht (Tier-)Leid zu vermeiden. Hefe „lebt“ zwar, aber ist ein einzelliger Pilz. Daher sehe ich da keinen Widerspruch.
    Lieben Gruß,
    Erbse

  9. Gast

    Aber mit Tieren hat Hefe nichts zu tun. Hefe gehört zu den Mikroorganismen, genauer gesagt biologisch gesehen zu den einzelligen Pilzen, die genau wie andere Pilze keine Schmerzen fühlen können. Hefeteige gehen deshalb auf, weil darin Zucker zu Alkohol und Kohlendioxid vergärt wird. … Hefe ist vegan. (stammt von hier: https://www.petazwei.de/ist-hefe-vegan )

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