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Blutsbande: Die Pille danach

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Kürzlich war ich das erste Mal in meinem Leben in den Niederlanden und bevor unsere Tagesreise nach Groningen begann, wies mich meine Freundin Romy (Zombiekatze) darauf hin, dass in unserem Nachbarland “die Pille danach” nicht verschreibungspflichtig ist und sogar frei zugänglich in den Drogerien verkauft wird (für gerade mal vierzehn Euro). Ich wusste bisher nur von der bis dahin gesetzlichen Lage in Deutschland und war deshalb gleich hellhörig, weil ich die Pille danach als Notfallverhütung gerne Zuhause haben wollte. Bisher hatte ich sie noch nie nötig, aber mir gibt dieses Medikament in meinem Schrank ein Gefühl von Sicherheit. Ich habe etwas, falls doch mal irgendwas schief läuft. Ich muss nicht schwanger werden, wenn ich mich noch nicht bereit dazu fühle.
Ein Horror würde es für mich werden, wenn ich irgendwann mal in großer Aufregung und am Besten noch abends an einem Wochenende irgendwo einen Arzt auftreiben und unangenehme Fragen über mich ergehen lassen müsste, um mir dann ein über dreißig Euro teures Medikament aufschreiben zu lassen. Ha. Und gerade bei der Pille danach kommt es auf Schnelligkeit an, ansonsten steigt die Wahrscheinlichkeit, dass das Präparat nicht wirkt. Ich weiss nicht wie es euch geht, aber mir macht alleine der Gedanke daran riesige Panik. Mit Verhütung gehe ich sehr verantwortungsbewusst um, aber ich würde den Gedanken nicht los bekommen mich wie eine Verbrecherin zu fühlen, wenn es doch mal zu dieser Situation bei einem Arzt kommen sollte. Obwohl ich weiss, dass ich nichts falsch gemacht habe und es legitim ist im Ernstfall die Pille danach einzunehmen, finde ich das peinlich und den Arztbesuch demütigend. Denn ich bin in der Lage selbst über meinen Körper zu entscheiden und deswegen sollte ich auch das Recht haben tatsächlich entscheiden zu dürfen.
Wie der Zufall so wollte, ging nur wenige Tage nach meiner Reise die Meldung durch die Presse, dass die Pille danach nun auch in Deutschland ohne Rezept zu bekommen sein wird. Dieser Schritt ist nicht nur eine große Überraschung, sondern ein Grund zum Feiern.

Waschbär Ben weiss es vegan kosmetikDer Waschbär weiss:

“Die Pille danach ist ein Notfallverhütungsmedikament, was den Eisprung hemmt oder verschiebt und – rechtzeitig eingenommen – das Einnisten der befruchteten Eizelle verhindert. Es gibt zwei Hormonpräparate mit unterschiedlichen Wirkstoffen: Die “PiDaNa” mit Levonorgestrel muss spätestens 72 Stunden nach dem ungeschützten Geschlechtsverkehr eingenommen werden, die “ellaOne” mit Ulipristalacetat spätestens nach 120 Stunden. Da die Pille danach nicht mehr wirkt, wenn sich die befruchtete Eizelle bereits eingenistet hat, ist diese auf keinen Fall mit der Abbruchpille oder gar einer Abtreibung zu verwechseln.”

Ich habe ein paar lesenswerte Artikel zur Pille danach zusammengetragen. Ersterer ist ein erschreckender Erfahrungsbericht und gleichzeitig Appell, in dem deutlich wird, weshalb es gut ist, dass die Pille danach rezeptfrei wird.

  • „Das ist nicht mein Problem“ – die irrsinnige Rezeptpflicht für die Pille danach, gefunden auf KleinerDrei
  • Pille danach bald in Deutschland rezeptfrei? auf I heart digital life
  • “Pille Danach”-Präparate werden rezeptfrei, bei der Mädchenmannschaft

Ein großes Dankeschön muss ich euch noch da lassen. DANKE für das umwerfende Feedback zu den bisherigen Womanhood-Artikeln und auch für die vielen Nachfragen in den letzten Monaten. Ich will versuchen die Serie wieder ein bisschen öfter zu füttern. Ideen habe ich jede Menge und bei ein paar Menschen von euch muss ich mich diesbezüglich sowieso endlich mal zurückmelden. Habt einfach vielen vielen Dank für den Austausch, euer Interesse und generell für eure ganzen Worte.

Waschbär Ben

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32 Kommentare

  1. Miss K.

    Ganz wichtiges Thema für jeden, der sich aktiv mit Sex und Verhütung auseinandersetzt! Daher vielen Dank, dass du so offen darüber schreibst!

    Ich weiß aus eigenere Erfahrung, dass es auf dem Land fast unmöglich ist, die Pille danach rechtzeitig verschriebne zu bekommen. Ich hatte damals schlichtweg Glück, dass ich nicht schwanger geworden bin, und diese Zeit der Angst war der pure Horror.

    Ich fühlte mich ebenfalls von dem damaligen Arzt sehr ungerecht behandelt, ich hatte das Gefühl ich hätte etwas schlimmes, schmutziges getan und müsste mich schämen und eben mit den Konsequenzen leben, anstatt meinen Körper mit unnötigen (!) Medikamenten zu belasten – also ehrlich, in welchem Jahrhundert leben wir denn?!

    Ich bin sehr glücklich, wenn die Pille danach endlich auch bei uns rezeptfrei zu bekommen ist und damit vielen Frauen und Männern dieser Leidesnweg erspart bleibt

    Liebe Grüßle,
    Miss K.

    • Rigoletta

      Dafür, dass dein Arzt ein derartiges Verhalten an den Tag gelegt hat, sollte man kein Pro-Argument für die Rezeptfreiheit aussprechen :)

      Ich habe genau das Gegenteil erfahren und kann durch die Beratung meiner Frauenärztin nicht verstehen, wieso man die Pille-Danach nun rezeptfrei erhält. Die Beratungspflicht der Apotheker zahlt keine Krankenkasse und sie ist völlig indiskret. Und die Pille-Danach, hätte man dir dann gesagt, kann man bis zu 5 Tage nach dem „Unfall“ einnehmen – wie könnte man das nicht rechtzeitig schaffen, wenn man nicht gerade im Ausland unterwegs ist?

      Mal davon abgesehen, dass dadurch noch mehr junge Frauen den Schritt unbedacht wagen, ohne Kondom Sex zu haben, was wesentlich schlimmere Konsequenzen zur Folge haben kann, als eine ungewollte Schwangerschaft.

  2. Ich finds gut und wichtig, dass diese Art der Bevormundung endlich ein Ende hat. Die Argumentation, mit der man die Rezeptplficht der PD beibehalten wolle, war ja mehr als sexistisch.
    Ich kann meiner Vorrednerin nur zustimmen, für Menschen die im ländlichen Raum wohnen ist es so schwierig, schnell an das Medikament heranzukommen, besonders wenn man nicht mobil ist.

    Liebe Grüße

  3. Rea

    Ach lustig, also ich kenne wirklich niemanden, der tatsächlich eine Pille danach zu Hause haben wollen würde. So auf Vorrat. Auf die Idee bin ich noch gar nicht gekommen! Nötig wäre es für mich aber nicht… ich habe vor’m Schwanger werden so gar keine Panik *schulterzuck* Vielleicht liegts dran, dass es mir so unwahrscheinlich vorkommt. :D Ich finde die Neuerung aber gut – hey, wenn einem so was blödes passiert, müssen die anderen Erwachsenen um einem herum ja nicht noch auf’n Deckel geben und einen wie ein Schulkind behandeln, oder?
    In diesem Sinne – hoffentlich erspart die Pille danach einigen Mädchen und Frauen schlaflose Nächte :)

  4. Leonie Hase

    Danke für den Beitrag!

    Nicht nur in ländlichen Gegenden war es teilweise ein Ding der Unmöglichkeit die Pille zu bekommen.
    Mitten in Düsseldorf haben wir sie nicht ohne riesiges Tamtam für eine Freundin erhalten – trotz Verdacht einer Vergewaltigung.
    Da muss man natürlich erst ewig drumherum sabbeln, ohne Ultraschall geht gar Nichts (ja danke in dieser Situation! Das fehlte noch!) und Belehrungen mit strengem Tonfall müssen auch sein.
    Klar – bei einem Gewaltakt das nächste Mal an Verhütung denken. Kein Ding! -.-
    Wie es der Freundin dabei ging, kann man sich ja sicherlich denken.
    (War übrigens keine Vergewaltigung, aber der Verdacht reichte uns Allen schon)

    Ich bin echt froh, dass es nun einfacher gemacht wird.

    • Rigoletta

      Ohne Ultraschall geht gar nichts? Das stimmt schlichtweg nicht.

  5. Miss K.

    Bevormundung – danke, das ist das perfekte Wort dafür! das es überhaupt Menschen gibt, die dagegen gestimmt haben, will mir nicht in meinen Kopf.

    Viele brauchen die Pille danach nicht, aber wenn sie jemand braucht dann ist es wirklich dringend. Und ja, Apotheker können sehr gut beraten und nein, nicht alle Frauenärzte können gefühlvoll mit einer Frau in so einer Situation umgehen.

    Das Thema an sich und die Kreise die es zieht regen mich auf :D Was ich da nicht schon ales gehört habe von „Geschieht dir recht“ bis hin zu „Du bist eine Mörderin, wenn du die Pille danach nimmst“ – wusa, da hat man so rictig Lust mit diesen Menschen weiter über das Thema zu reden.

    Ich bin so froh, dass die Pille danach ohne Rezeptflicht nun hoffentlich endlich geben wird.

    Liebes Grüßle,
    Miss K.

  6. sabi

    Danke für diesen tollen Beitrag.
    Und ich bin ganz deiner Meinung. In Österreich gibt es die „Pille danach“ auch frei verkäuflich in Apotheken. Ich bin einmal in die blöde Lage geraten, dass ich sie sicherheitshalber nehmen wollte (am Tag vorher ein Mal die Pille vergessen, in der blödesten Zeit) und die Vorstellung von Ärzten, die Fragen stellen usw. fand ich auch erschreckend. Ich war wirklich froh, als ich nach kurzem googeln rausgefunden habe, dass ich sie ganz einfach in der Apotheke bekomme. Die Frau dort hat mir sehr freundlich erklärt, wie das Ganze funktioniert. Natürlich hat sie auch ein, zwei Fragen gestellt, um abzuklären, ob sie für mich überhaupt sinnvoll ist (sie wirkt ja auch nur in einem gewissen Zeitrahmen). Aber alles in allem kein Problem, nix was einem unangenehm sein müsste. Ich hab mich gut beraten gefühlt.
    Wird Zeit, dass Deutschland da nachzieht…

    Lg,
    Sabi

  7. Sonja

    Ich möchte jetzt kein Spielverderber sein, jedoch liegt die Frage auf der Hand – zumindest für mich: Ist die Pille danach den Vegan?
    LG
    Sonja

  8. Aloha liebe Damen ich möchte mich als Mann auch kurz dazu äußern. Die ganze Problematik war mir vorher gar nicht groß bewusst. Für mich war es auch völlig selbstverständlich das der Arzt das nach ein paar Fragen wohl rausrücken müsste. Naja dem ist wohl erst aktuell so und ich denke das die Vorteile ganz klar überwiegen. Auch als Mann sollte man davon Bescheid wissen also wäre eine Inforunde für euer Umfeld sicher ne gute Idee. ;)

    Mir ist übrigens klar das diese Pille zu 1000% nicht vegan ist. Bei Medikamenten sehe ich das aber gerechtfertigt. Diese Pille nicht nehmen weil man vegan lebt? No way! Wenn ich Meds gegen Krebs brauche nehme ich die ja auch aus der Not heraus.
    LG Henrik

    • Sonja

      Ich denke, das kein Medikament vegan und Tierversuchsfrei ist, daher war ich einfach überrascht, hier davon zu lesen. Ich wollte damit niemanden zu Nahe treten!

      Es ist für jede Frau eine Entscheidung, die es selbst zu treffen gilt und das sollte jeder Frau auch freistehen.

      Vor der Einnahme sollte die Belastung für den Körper abgewogen werden und daher verantwortungsbewusst mit diesem pharmazeutischen Medikament umgegangen werden. Wie auch mit allen anderen.

      LG
      Sonja

  9. Miss K.

    Hm, ich persönlich denke nein, aber es gibt auch verschiedenen Präparate. In Deutschland wird, soweit ich weiß, erst mal nur eine Pille rezeptfrei angeboten. Welche das ist, müsste ich kurz recherchieren.

    Liebes Grüßel,
    Miss K.

  10. Ich finde es toll und wichtig, dass du über das Thema berichtest! Ich finde die neuste Entwicklung in Deutschland überaus positiv.
    Ich hatte auch mal mit dem Gedanken gespielt, mir einfach mal eine in den Niederlanden zu kaufen, wenn ich mal da bin, aber das dann doch nie umgesetzt.

  11. Mir war das gar nicht so bewusst dass das in Deutschland so ein Problem ist. Bzw glücklicherweise besser gesagt „war“.
    Die Geschichte unter dem ersten Link ist ja auch echt unfassbar und erinnert mich frappant an diese Geschichte: http://www.taz.de/!109188/
    Das sowas in einem katholischen/evangelischen/sonstwie religiös angehauchten Krankehaus passiert ist hatte mich leider nur wenig verwundert aber in einem „normalen“ Krankenhaus würde ich sowas auch nicht erwarten.

    Ich muss aber sagen, ich glaube nicht dass das Problem durch die Rezeptfreiheit alleine gelöst wird. Genauso wie es Ärzte mit wenig Einfühlungsvermögen oder gar einem Gottkomplex gibt, ist man auch bei der Rezeptfreiheit darauf angewiesen dass man die Pille in der Apotheke auch bekommt. Und dort kann man genauso das Pech haben auf jemanden zu treffen der diese kruden Ansichten hat und sich schlussendlich schlichtweg weigert die Pille zu verkaufen :( Also es ist mMn mit der Rezeptfreiheit noch nicht getan, aber ein guter erster Schritt!

    Was mich an der Geschichte auf KleinerDrei besonders verstört hat war die Aussage dass der transvaginale Ultraschall gemacht werden müsse „um eine Schwangerschaft auszuschließen“. Ich war selbst vor kurzem in der Situation dass ich mir die Pille danach holen wollte/sollte/musste, wie auch immer. Mir ging es eh schon total mies und mir war übel vor lauter Angst, dass es vielleicht schon zu spät ist, aber auch aus Angst vor den Nebenwirkungen. In der Apotheke habe ich dann ein Gespräch mit einer Apothekerin geführt, die mich sehr genau darüber aufgeklärt hat, dass in meiner Situation (Zeitpunkt, Phase der Pilleneinnahme etc) sie befürchtet dass die Pille danach wohl sowieso nichts bringen würde. Also riet sie mir, lieber ins Krankenhaus oder zum Gyn zu gehen. Bei meinem Gynäkologen bekam ich noch am selben Tag einen „Notfalltermin“ und wurde untersucht. Auch mit Ultraschall. NICHT um eine Schwangerschaft auszuschließen sondern weil er untersuchen wollte, ob überhaupt die Möglichkeit zu einer Schwangerschaft bestand. Er erklärte mir das Ultraschallbild dann auch genau – dass man sieht dass in den Eierstöcken gerade ohnehin keine reife Eizelle ist und das Endometrium so dünn ist dass sich dort auch nichts einnisten könnte. Mit anderen Worten: die Untersuchung hat mir die Einnahme des Medikaments, das ja auch nicht ohne Nebenwirkungen ist, erspart.

    Ich war sehr froh über den Ausgang der Situation, mit mir wurde immer verständnisvoll umgegangen und alles erklärt und begründet. Offenbar habe ich Glück mit meiner Apotheke und meinem Gynäkologen.
    Aber was ich damit sagen will…. bei uns in Ö ist die Pille auch rezeptfrei, und ich habe diese Untersuchung trotzdem über mich ergehen lassen. Zwar hätte ich die Pille danach sicherlich auch so bekommen können, aber am Ende finde ich dass die Entscheidung vorher zum Arzt zu gehen doch die richtige war. Wichtig ist daher mMn eine Aufklärung und Sensibilisierung ALLER beteiligten: dass die Ärzte besser erklären (und selbst begreifen) wieso sie eine Untersuchung empfehlen, dass Apotheker erklären, wann die Einnahme sinnvoll ist, und dass Frauen das Gefühl bekommen, dass sie sich nicht schämen müssen wenn es dazu kommt!

    PS: Ohne jetzt irgendwie wertend sein zu wollen – aus meiner Sicht kann ein Medikament nie 100% vegan sein… selbst wenn für die Herstellung keine tierischen Produkte nötig sind oder waren, so wurde es bzw zumindest der Wirkstoff ja an Tieren getestet. Deswegen erübrigt sich mMn die Frage von Sonja….

  12. Ein ganz toller und wichtiger Artikel. Es ist eine Frechheit und auch eine Diskriminierung, dass ich als Frau eine „Fachperson“ bitten muss, mir etwas zu veschreiben, um dann eine – verstümmelte – Form der Selbstbestimmung ausüben zu können. Gehts noch???
    Klar, man soll mit der Pille danach keinesfalls leichtfertig umgehen und sie ist auch nicht als Verhütungsmittel gedacht. Da will ich nichts schönreden oder auf die leichte Schulter nehmen.
    Dennoch, warum soll frau sie nicht einfach kaufen können und wie Du so schön gesagt hast zu Hause haben für den absoluten Notfall? Finde ich eine sehr gute Idee und sobald sie verfügbar ist, werde ich mir ebenfalls ein „Emergency Kit“ zulegen.

  13. Mal wieder ein interessantes Thema. :)

    Allgemein finde ich es gut und wichtig, dass es „die Pille danach“ rezeptfrei gibt. Ich muss ehrlich sagen, dass die Pille danach für mich auch nichts mit „Schwangerschaftsabbruch“ o.ä. zu tun hat. Dementsprechend finde ich die gelesenen Texte in denen das Wort „Mord“ von Krankenhausmitarbeitern in den Mund genommen wird, die es eigentlich besser wissen müssten, ziemlich überheblich und absolut unrichtig. Für gewöhnlich nimmt man die Pille danach ja direkt (allerhöchstens einige Tage) nach dem Geschlechtsverkehr und so kann sich der Eisprung verschieben oder die Einnistung verhindert werden. Vom Eisprung bishin zur Einnistung sind es (durchschnittlich) zwischen 6 – 10 Tagen. Je nach dem wo man sich gerade im Zyklus befindet, passiert auch einfach gar nichts bei ungeschütztem Geschlechtsverkehr. Aber auch wenn etwas „passieren“ könnte, ist das nicht schlimm. Selbst wenn die Frau genau am Tag des Eisprungs ungeschützten Geschlechtsverkehr hatte und direkt danach ins Krankenhaus geht, KANN da noch gar nichts sein was man irgendwie „töten“ könnte. Und der Arzt würde auch gar nix sehen, was irgendwie darauf hindeuten könnte. Das einzig positive an einer gynäkologischen Untersuchung wäre dann, dass der Arzt ausschließen könnte ob die Pille danach überhaupt nötig ist oder nicht. Einen „Mord“ begeht man dann aber keinesfalls.

    Für mich persönlich wäre die Pille danach allerdings (erstmal) nichts. Das hat mehrere Gründe.
    1. Haben wir immer mit NFP, also der symptothermalen Methode verhütet, bei der Temperatur gemessen, Zervixschleim geschaut und Muttermund untersucht wird. Außerdem gibt es noch Tests mit denen man den LH-Höhepunkt bestimmen kann. So kann man den Eisprung quasi auf den Tag genau bestimmen.
    Aber das ist nicht das wichtigste – man lernt seinen Körper unheimlich gut kennen und das kann ich jeder Frau nur ans Herz legen. So kann man 100% sagen wo man sich im Zyklus gerade befindet. So weiß man als Frau genau ob die Pille danach wirklich nötig ist oder nicht. Da man dann ja genau weiß wann der Eisprung ist, kann man um diese Zeit herum auch besonders vorsichtig sein.
    Ich fände diese Art der Aufklärung ehrlich gesagt ziemlich wichtig. Denn…
    2. ist die Pille danach auch nicht ohne und greift enorm in de Zyklus und den Körper ein. Ich persönlich bin kein Fan von Pillen usw., die dem Körper irgendentwas vorgaukeln. Habe damit ziemlich schlechte Erfahrungen gemacht. Und da finde ich es einfach besser, wenn man entweder seinen Körper kennt oder zum Arzt geht, damit der schauen kann ob so ein Eingriff in den Körper durch die Pille danach wirklich nötig ist.
    3. Bin ich ein Plus size Mädchen. Und so wie ich in Erfahrung gebracht habe, wird die Pille danach je nachdem wie viel man wiegt unwirksam. Ich hätte also, selbst wenn ich wollte, nicht mal die Möglichkeit.

    Ich finde es also allgemein einfach wichtig, dass man seinen Körper bzw. den Zyklus kennt und einschätzen kann wan man Risiken eingeht. Nicht nur für sich, sondern auch damit man sich von den Ärzten, wie in den beschriebenen Fällen, keinen Mist aufquatschen lassen kann.

    (Bei meinen Ausführungen bin ich jetzt nicht auf Frauen eingegangen, die Opfer von Gewalttaten wurden. Ich glaube gerade in solchen Fällen sind wir uns alle einig, dass die rezeptfreie Pille danach mehr als richtig ist. Ich möchte mir aber nicht anmaßen weiter darauf einzugehen.)

  14. Ich finde es ebenfalls absolut richtig, daß die Pille danach nun auch bei uns leichter zugänglich ist! Was ich an der ganzen Debatte am aller wenigsten verstehe, ist, daß gerade diejenigen Gruppierungen, Organisationen und Parteien sich so vehement gegen eine Liberalisierung ausgesprochen haben, die auch die schärfsten Abtreibungsgegner sind. Das finde ich geradezu schizophren! Bei mir ist es nämlich nicht nur eine einschlägige, persönliche Erfahrung, sondern v.a. meine entschiedene Abtreibungsgegnerschaft, die mich die Pille danach so sehr befürworten läßt. Nur der Vollständigkeit halber möchte ich dazu sagen, daß ich trotzdem froh bin, daß es das Recht auf Abtreibung in unserem Land gibt, denn NATÜRLICH gibt es Fälle verschiedenster Art, in denen sie eine gegebene Maßnahme darstellt. Ich hab da durchaus keine ideologischen Scheuklappen; zu häufig wird halt aus Gründen abgetrieben, die ich persönlich nicht gutheißen kann, denn ich betrachte es eben nicht als das Beseitigen eines Zellhaufens, sondern als Vernichtung von Leben. Aber das ist eine eigene Diskussion, die an dieser Stelle zu weit führen würde.

    Wie dem auch sei, von den entsprechenden Parteien und Institutionen heißt es ja immer, wenn man mit seiner Sexualität verantwortungsvoll umginge, wäre die Diskussion um die Pille danach eh obsolet. Mit „verantwortungsvoll“ meinen die aber natürlich entweder enthaltsam, oder maximal zeugungsorientiert; was eigentlich ja beides das Gegenteil von verantwortungsvoll ist, denn das sind von Dritten vorgegebene, eindeutige Maximen, die einem persönlich die Verantwortung dann wieder abnähmen… Gerade bei so reaktionären Leuten, die auch Abtreibung grundsätzlich ablehnen, finde ich es aber ÜBERHAUPT kein Argument, die Pille danach mit der Forderung nach Enthaltsamkeit abzulehnen. Denn niemand kann sich die Welt so backen, wie sie ihm gefällt. Es gibt Realitäten, die man gezwungen ist anzuerkennen, gerade wenn man sich irgendwie gesellschaftlich engagiert; und da die Menschen nunmal Sex haben, ist es eine totale Augenauswischerei zu sagen, „einerseits bin ich zwar gegen Abtreibung, andererseits aber auch gegen die Pille danach“, denn es ist nunmal unzweifelhaft, daß mit einer frei zugänglichen Pille danach weniger Abtreibungen durchgeführt werden! Und das allein wäre für mich schon ein schlagendes Argument FÜR die Pille danach – nicht obwohl, sondern weil auch ich gegen Abtreibung bin! Natürlich sprechen auch andere Aspekte noch dafür, aber für mich ist dies tatsächlich der wichtigste.

  15. beautyjungle

    Gutes Thema! Meine Erfahrung damit vor Jahren noch während des Studiums: Horror. Wurde regelrecht ausgequetscht vom Arzt, fühlte mich dämlich und erniedrigt.
    Zwar muss ich mich nicht mehr um Verhütung kümmern aus verschiedenen Gründen, finde das Thema aber nach wie vor wichtig und freue mich sehr, wenn hier Bewegung rein kommt!

  16. Kathikind

    Also ich will hier niemandem zu nahe treten oder würde aufgrund des Einnehmens der Pille danach jemanden verurteilen.
    Für mich ist aber schon die befruchtete Eizelle ein Leben und die Gebärmutterschleimhaut quasi nur der (so blöd das jetzt klingt) „Wohnort“ von ihr. Deshalb wäre aus meiner Sicht (für mich) das Einnehmen der Pille danach ethisch nicht rechtfertigbar, auch wenn es per definitionem keine richtige Abtreibung ist. Ich finde eben, dass man, wenn man Geschlechtsverkehr hat weiß, dass damit die Gefahr besteht schwanger zu werden und man deshalb bereit sein muss ein Kind zu bekommen, wenn verhütungstechnisch nicht alles glatt gelaufen ist. Es liegt mir aber fern jene zu verurteilen, die das ethisch anders sehen und ihr Recht sich zu entscheiden nutzen.
    Ich finde schon, dass es gut ist in Deutschland zu einem Arzt gehen zu müssen, wenn man die PiDA haben möchte. Nicht jeder ist so verantwortungsbewusst wie die meisten, die hier kommentieren und es gibt durchaus Fälle die regulär nach ONS z.B. die PiDa holen, weil sie schlicht und einfach zu dumm sind normal zu verhüten.
    Andererseits finde ich aber auch, dass das voraussetzt, dass die Ärzte niemanden verurteilen der sich einmal in seinem Leben die PiDa holt, schließlich ist er ja Arzt und nicht Moralphilosoph… Ausserdem hat ja jeder selbst das Recht über seinen Körper zu bestimmen.
    Ich finde es aber gut, wenn Ärzte das Recht haben „Nein“ zum Verschreiben der PiDa zu sagen, mit der Voraussetzung, dass se kompetent genug sind solche regelmäßigen Besucher von den echten Notfallpatienten zu unterscheiden. Und ich finde in solchen Fällen wie den echt schlimmen Geschichten, die oben genannt werden, sollte es die Möglichkeit geben, einen solchen Arzt der Ärztekammer zu melden.

    • Arcia

      Ein ethisches „Nein“ zur Pille danach bedeutet im Zweifel aber eben auch, dass so eine ignorante dumme Stute nach einem On die Verantwortung bekommt, das Leben eines Kinder kaputt zu machen.

      Übrigens: die befruchtete Eizelle ist zu dem Zeitpunkt auch nicht lebendiger als ein Spermium oder eine unbefruchtete Eizelle, oder Blut, oder Plasma oder Knochenmark oder Stammzellen…. Wer aus „ethischen Gründen“ gegen die Pille danach ist, ist entweder gegen jegliche Verhütung (weil wie gesagt der Zustand der Zellen der gleiche ist) oder aber inkonsequent. Kein Angriff gegen irgendwen, Inkonseqenz ist ja jedermans/-fraus Recht, möchte das nur mal ausgesprochen haben.

      Ich finds übrigens gut, dass du deine Meinung äußerst, auch wenn sie nicht der breiten Masse der hier kommentierenden entspricht.

      • Kathikind

        Liebe Arcia,

        aber wer sagt denn, ab wann ein Leben entstanden ist? Welches Kriterium macht denn ein Leben aus? Das ist durchaus eine subjektive Sache ab wann ein Leben ein solches ist, oder eben nicht. Und die Grenze die von Mediziner als solche gesetzt wurde, muss ja auch nicht zwingend die richtige oder subjektiv als richtig empfundene sein.
        Für mich ist diese Grenze eben bei der Befruchtung der Eizelle gezogen, ganz einfach aus dem Grund, weil ich willentlich ermöglicht habe, dass dies passieren kann, indem ich Geschlechtsverkehr hatte und zu was es dabei kommen kann weiß ja eigentlich jeder. Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich aufgrund meines Glaubens eine solche Einstellung habe und ich lieber die Grenze des „Was ist Leben?“ zu früh als zu spät setze.
        Bei einer dummen Stute, die ach einem ONS schwanger wird muss ich dir recht geben, aber (so böse das jetzt auch klingt) solchen Leuten, die es bei einem ONS nicht auf die Reihe kriegt ordentlich zu verhüten (und ja das kann mal passieren, aber den dummen Stuten, an die ich denke passiert sowas öfter) finde ich es manchmal schade, dass man denen den Geschlechtsverkehr nicht verbieten kann. Die bringen ja dann nicht nur ein Kind in doofen Verhältnissen auf die Welt, sondern noch dazu verbreiten sie Geschlechtskrankheiten und bringen dadurch andere in Gefahr…

    • Teilweise sehe ich das genauso. Ich finde auch daß es ab der Befruchtung im Grunde „Leben“ (auch wenn der Begriff in diesem Fall tatsächlich ein wenig abstrakt anmutet) ist. Ich finde es (nicht nur, aber) auch deshalb sinnvoll das so zu betrachten, weil das die einzige, greifbare „Deadline“ ist. Wenn man es für einen späteren Zeitpunkt definiert, ist es ja wirklich nur noch reine, mehr oder weniger willkürliche Interpretationssache. Und ja, auch ich finde, daß Sex kein Kindergeburtstag ist (haha, welche Metapher in diesem Zusammenhang…), sondern eine echt große, coole Sache, mit der man verantwortungsbewußt umgehen sollte. Es ist in gewisser Weise ein bißchen wie Autofahren: eigentlich irgendwie etwas total Selbstverständliches, und doch muß man sich stets bewußt sein, zu welch riesiger, tödlicher Gefahr man für sich und Andere werden kann, wenn man dabei nicht das nötige und gebotene Verantwortungsbewußtsein an den Tag legt. Insofern kann ich persönlich es auch nicht befürworten die Pille danach quantitativ und qualitativ als Verhütungsmittel zu betrachten und zu handhaben.

      TROTZDEM – bin ich nicht der Meinung daß man von einer Abtreibung sprechen kann. Nicht mal im weitesten Sinne. Denn die befruchtete Eizelle an der Einnistung zu hindern, ist doch schon nochmal eine andere Nummer, als die selbe nach der Einnistung, nachdem sie sich also fest mit dem Körper der Frau verbunden hat (per definitionem zumindest) zu entfernen. Nicht nur medizinisch, sondern auch von der ethischen Betrachtung her. Meiner persönlichen Meinung nach jedenfalls.

  17. Arcia

    Ich durfte inzwischen schon 2 aufgenötigte transvaginale Ultraschalluntersuchungen über mich ergehen lassen, nur um die normale Pille verschrieben zu bekommen -.- Ebenfalls mit der Erklärung man müsse eine Schwangerschaft ja ausschließen, einen Urintest, den ich selber erworben habe, hat man aber abgelehnt…

    Im Grunde diskutierte ich mit 4 von 5 Ärzten darum, wann so eine Untersuchung wirklich notwendig ist.

    Meiner Erfahrung nach (auch mit der Pille danach) gehts den meisten Ärzten beim Thema Verhütung nicht um Ethik, sondern darum, dass die Kasse ordentlich klingelt. Denn wenn ich nach dem Stäbchen, der Spirale oder dergleichen frage, bekomme ich statt einer Aufklärung jetzt schon beim 5ten Gyn die gleiche Antwort: „Für Frauen unter 35 macht man sowas nicht.“

    Na sowas, für Frauen unter dem Alter einer Risikoschwangerschaft gibts keine längerfristige Verhütungsmethode, die nicht von Magenunruhen (unter denen ich chronisch leide), Zeitfenster und Einnahmegewohnheiten abhängig ist…

    Das ganze Thema ist durchzogen von Bevormundung (nicht, dass ich was dagegen habe, dass Ärzte anderer Meinung sind als ich, aber die verweigern einem sogar ein Aufklärungsgespräch, und beim Thema Pille (danach) und Ausschluss einer Schwangerschaft verbreiten sie ja nun mal wissentlich die Unwahrheit).

    Auf der anderen Seite wurde ich 2 mal von der Rettungsstelle des Krankenhauses abgewiesen, als ich in der Schwangerschaft starke Beschwerden hatte, transvaginale Untersuchung sei zu teuer (aka. nicht rentabel für eine Klinik), und ich solle doch die 4 Tage warten, bis der Gyn wieder auf hat, um ne Untersuchung machen zu lassen (kein Witz: erst als die Polizei dazu gerufen werden sollte, wurde ich aufgenommen, mit dem Ergebnis: 6 Tage Bettruhe, mit Pfanne und all dem, wegen akuter Gefahr fürs Kind, was dann ein Frühchen wurde, wohl auch deswegen). Bezahlt habe ich einen Teil der Kosten auch aus eigener Tasche trotz gesetzlicher Versicherung und offensichtlicher Notwendigkeit der Behandlung.

    2 von 4 nötigen Fahrten im RTW hab ich auch schon selber bezahlt…

    Talfahrt im Gesundheitssektor am eigenen Leib erfahren. Ich begrüße, von sowas nicht abhängig sein zu müssen, egal in welchem Punkt…

  18. mauerunkraut

    Hi Erbse!
    Schön auch von dir zu dem Thema hier zu lesen. Ja auch ich war sehr überrascht, als ich die Nachricht gelesen habe. Die Kehrtwende war nun doch ein wenig sehr plötzlich.

    Auch ich habe von der PiDaNa schon Gebrauch gemacht und bin offen gestanden sehr froh, nicht mehr von Pontius zu Pilatus geschickt zu werden, sollte ich jemals wieder von ihr Gebrauch machen müssen.

    Lieben Gruß

  19. Kate.

    Hallo Erbse,
    ich fand den Artikel so super interessant…da musste ich gleich noch den Erfahrungsbericht, der unten verlinkt ist, dazu lesen…echt schockieren, was einem als Frau so passiert. Ich selbst hatte noch Glück, denn als ich einmal die Pille danach nehmen musste, hatte ich direkt am nächsten Tag zufälliger Weise einen schon lange geplanten Frauenarzttermin und so konnte ich dort – auch nach Ultraschalluntersuchung – die Pille bekommen. Im Nachhinein muss ich sagen, nochmal würde ich die Untersuchung auch nicht machen lassen. In dem Moment war ich so geschockt und innerlich aufgewühlt, dass alles einfach passiert ist und ich nur froh war, endlich das Rezept zu haben.

    In diesem Sinne wirklich nochmal eine riiiiesen großes Lob für deine Womanhood-Serie! Mach weiter so!

    Liebe Grüße
    Kate

  20. annigoesxxx

    Wieder totale Ironie, dass ich heute den Artikel lese, wo ich doch gestern gezwungen war, mir die Pille danach zu besorgen. :D
    Und ja…das an einem Wochenende! Aber man kann sie sich auch in der Rettungsstelle besorgen. Ich hatte ziemliche Panik, was mich da erwarten würde….Untersuchung, komische Frage, vorwurfsvolle Blicke? Aber nein, eine super Liebe Dame, die lediglich gefragt hat, wie es passiert ist und damit hatte sich das Thema auch erledigt. Und ein Satz hat sich gut in meinem Hirn eingebrannt: Besser jetzt die Pille danach, als eine spätere Abtreibung….und damit hat sie, in meinen Augen, vollkommen recht.

    • Hallo Anni,

      finde ich toll, dass du gute Erfahrungen gemacht hast. :) So sollte es doch eigentlich immer sein!

      Viele liebe Grüße,
      Erbse

  21. Pingback: Womanhood: Die Pille danach (Ein Nachtrag) | Blanc et Noir – Vegan Beauty Blog

  22. ich hatte vor vielen jahren 2x das vergnügen, sie zu brauchen, habe sie (in Ö) glücklicherweise anstandslos in der apotheke bekommen (musste mich nur böse anschauen lassen). Also im Notfall kriegt man die auch so.
    in amsterdam habe ich auch gesehen, dass sie einfach wie brausetabletten stapelweise zu bekommen sind. interessant wäre, wie es statistisch aussieht – wieviel öfter sie benutzt wird, etc.

  23. Finde es gut und richtig, dass die PiDa jetzt leichter zu erhalten ist. Jede Frau sollte eigens entscheiden können über ihren Körper entscheiden können und hat meiner Auffassung nach auch ein gutes Recht dazu.

    Ob und inwiefern man jetzt das Einnisten der befruchteten Eizelle schon als „Tötung“ ansehen mag, das überlass ich jedem selbst. Aber bei aller Nächstenliebe sollte auch die entsprechende Situation differenziert werden. Jede hat und darf seine Gründe zu solch einer Maßnahme haben, ohne gleich Verurteilt zu werden.

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