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[Audio] Vivaness 2016 – Von Nein, Anzügen und Mut

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Ich hatte euch ja vorgewarnt. Vivaness Overload! :) Bevor es mit meinen Highlights der Vivaness weitergeht, spreche ich nochmal zu euch und werde ein bisschen persönlich. Mir ist der Inhalt dieser Folge diesmal besonders wichtig und ich freue mich dahingehend schon auf eure Kommentare und Erfahrungen zu den Themen.

Darüber spreche ich:

  • Persönliche Entwicklung und die Entwicklung der Vivaness mit Fokus auf die Blog-Zunft
  • Anzugträger*innen und Hoodie-Journalismus
  • Nein sagen, zum Opfer werden
  • Mut und Angst
  • Restauranttipp in Nürnberg (vegan)

Habt eine gute Zeit und gebt auf euch acht!

Waschbär Ben

Kaffeekasse

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13 Kommentare

  1. Viele Mädels und Frauen wollen People-pleaser sein weil sie das so gelernt haben. Ich denke man muss ein standing entwickeln und nein-sagen üben. Ich hatte auch so ne Zeit in der ich zu allem ja gesagt habe, egal ob es mir gut tat oder nicht. Aber das macht die Seele/der Körper nicht immer gut mit. Ich denke achtsam mit sich umzugehen, auf sein Bauchgefühl hören und dann auch mal etwas frech sein und Bestimmtheit üben:) sicherlich hilft auch eine gute Portion Selbstbewusstsein :)
    Es bist immer du, die mit den Konsequenzen deiner Entscheidungen leben muss. Und man muss sich für ein Nein überhaupt nicht rechtfertigen :)

    Und das mit den Anzügen: Kleider machen Leute. Ein soziologisches Phänomen, dass wir Kleidern so ne symbolische Bedeutung zuweisen, das ist echt krass. Ich schau dann immer auf kleine Makel an der Person oder Anzug, dann kommt mir der Mensch schon authentischer rüber ;)

    Noch ein Tipp: mach doch evtl für solche Beiträge noch ne „Soul“Kategorie :)

    • Hey Verena :)

      Absolut! Ich habe die letzten Jahren verstärkt das Nein geübt und finde das auch wahnsinnig wichtig, aus den von dir genannten Gründen. Nur manchmal gerät man dann an Menschen, die sich so groß machen und sich aufplustern, dass man sich überrannt und übermannt fühlt. Aus solchen Situationen kann man nur für sich lernen und versuchen entsprechend zu reagieren. Bin halt leider schon immer Jemand gewesen, der sich duckt und Situationen irgendwie aushält. Das habe ich zwar schon gut geändert, aber sowas ist immer ein langer Weg. :)

      Danke für deinen Beitrag! Und über die Soul-Kategorie denke ich mal nach. :)

      LG

  2. Svenja

    Guten Morgen liebe Erbse,

    ich möchte Dir auf diesem Weg nur mitteilen, dass mir Deine Podcasts wirklich sehr gut gefallen. Es ist extrem angenehm, Dir zuzuhören und der Inhalt ist natürlich auch interessant!

    Herzliche Grüße,
    Svenja

    • Liebe Svenja,

      das ist wirklich schön zu lesen. Hab vielen Dank! :)
      Vielleicht schaffe ich es, die Podcasts zu einer regelmäßigen Sache werden zu lassen. Manchmal finden sich viel leichter die richtigen Worte, wenn man am drauflos quatschen ist.

      LG

  3. Das ist ja krass, was du da teilweise erlebt hast, aber auch gut, wie du die positiven Erlebnisse dagegen hältst (oft fühlt sich ein negatives Erlebnis ja viel schwerer an als sieben gute Erlebnisse). Ich war dieses Jahr zum ersten mal auf der Vivaness und hatte nur zwei mal das Gefühl, als Blogger auf Ablehnung zu stoßen (allerdings ohne direkte Worte, es war mehr ein höfliches Abwimmeln). Und für mich war es auch ein bisschen eine Mutprobe, die alles in allem gut verlaufen ist. Deinen Rat kann ich unterstreichen: wenn ihr vor irgendetwas Angst habt, macht es einfach! Und Danke für das tolle Schlusswort(zitat)!

    • Hey :)

      Ja, da hast du leider recht. Egal wie positiv Feedback oder Eindrücke sind, die wenigen schlechten bleiben so viel mehr hängen. Das ist etwas was man sich immer wieder vor Augen führen muss, denke ich.

      Waren deine Erlebnisse auf der Vivaness denn ansonsten schön und willst du im kommenden Jahr wieder hin? :) Freue mich, dass du dich getraut hast. Das erste Mal ist ja auch wahnsinnig aufregend. Man weiss noch gar nicht wie das ablaufen wird, kennt kaum Jemanden und weiss nicht, wie man sich am Besten verhält. :D

      LG

  4. Anja

    Liebe Erbse,
    dankeschön, dass du uns an deinen Gedanken teilhaben lässt. Du hast eine echt tolle, persönliche Art! :)
    Ich kenne auch ganz viele Situationen, in denen ich hätte nein sagen sollen, aber irgendwie mich nicht getraut habe, oder dachte jetzt ist es zu spät. Und es gibt viele Menschen, die gar nicht merken, dass sie über Grenzen drüberlatschen… das macht mich sehr traurig. Ich übe das Nein-Sagen im Alltag, wenn ich mich gut fühle in kleinen Situationen, z.B Flyer nicht annehmen oder so. Wenn man in einer fremden Stadt ist, kann man auch toll mal was ausprobieren, was zu Hause peinlich wäre ;)
    Und Vorurteile kenn ich auch, manchmal ist es aber auch sehr witzig was bei Schubladendenken rauskommt :D
    Liebe Grüße

    • Liebe Anja,

      ich freue mich, danke! :)
      Das ist auch das was mich am meisten daran beschäftigt: Menschen, die nicht merken, dass das Gegenüber etwas nicht möchte. Oft will man die Leute nicht kränken oder in Verlegenheit bringen und gibt ja deshalb allerlei Anzeichen, wie Körpersprache oder das Erwähnen, dass man gerade eigentlich so gar keine Zeit hat und so vieles Anderes…

      Flyer ablehnen. Das ist ein sehr gutes Beispiel. Ich war zur Weihnachtsmarktzeit in einigen großen Städten unterwegs und da wurden einem ständig welche angeboten. Umso öfter man es macht, desto einfacher fällt es nein zu sagen. :)

      Danke für deine Offenheit und viele liebe Grüße auch an dich!

  5. Auch schüchterne oder introvertierte Menschen haben durchaus ein starkes Selbstbewusstsein. Sie sind nur weder dreist, noch aufdringlich, noch unverschämt usw. Deshalb denke ich dass Du, Erbse, durchaus seeeehr selbstbewusst bist – all die Arbeit, die Du hier vollbringst, zeugt davon. Es geht IMHO wirklich nur um Grenzsetzung. Und das ist, hurra, hurra, ein trainierbarer Muskel ;)

    • Danke, Nath. :)
      Ich bin mir unsicher, wie selbstbewusst ich wirklich bin. Aber mir geht es mit all dem auf jeden Fall besser als noch vor einigen Jahren und das ist die Hauptsache.
      Alles Liebe!

  6. An

    Liebe Erbse,
    danke dir für das Teilen deiner Eindrücke. Ich höre deine Podcasts wirklich wahnsinnig gern! <3
    Ich habe auf der Vivaness-Seite gelesen, dass im Gesundheitsbereich Arbeitende auch hingehen können. Ich bin eine Nurse für die Kleinen ;) – Meinst du, das hätte da auch einen Nutzen? Bin immer interessiert an natürlichen Mittelchen, eben auch für meine Schützlinge.
    Desweiteren noch ein Danke für die Denkanstöße in diesem Podcast – Nein sagen ist wirklich wichtig, wenn auch manchmal schwierig. Das versteh' ich selbst sehr gut!
    Lass' dich nicht unterkriegen! :) An

  7. miriam

    liebe erbse,
    zu deinem schlusszitat habe ich ein anfangszitat ;-): wo die angst ist, geht es lang.
    ich denke inzwischen, dass man GENAU die dinge mchen muss, die einem angst machen, um vorwärts zu kommen. ich war immer eher extrovertiert, hatte aber gleichzeitig immer auch angst, dass etwas was ich sage oder wie ich mich verhalte dazu führt, dass jemand mich nicht mehr mag.
    und genau zu dieser angst gehe ich jetzt, und sage sofort, wenn ich mich unwohl fühle STOP oder ziehe die bremse durch situation-verlassen.
    was ich dabei gelernt habe: die welt geht davon – überraschenderweise! obwohl es sich in dem moment anders anfühlt! – nicht unter. und man fühlt sich mit sich selbst besser, wenn man sich gewisse dinge einfach nicht gibt.
    allerdings ist das natürlich ein weg, ich bin jetzt 36 und denke, inzwischen hab ich es geschafft, nicht mehr so ein „pleaser“ sein zu wollen, sondern gut damit leben zu können, dss mich jemand auch mal wunderlich oder unhöflich findet (oder auch nicht – meistens findet das ja nur im eigenen kopf statt.)
    was ich damit sagen will: sag stop, sobald der bauch murrt. ist auf lange sicht wesentlich gesünder! und noch ein schöner zum abschluss: mut ist nicht die abwesenheit von angst, sondern die erkenntnis, dass etwas anderes wichtiger ist als die angst. das ist mein mantra für solche situationen :-)
    alles liebe!
    miriam

  8. Kerstin Graff

    Hallo liebe Erbse,
    wir haben uns auf der Vivaness kennengelernt und ich moechte dir sagen, dass du ueberhaupt gar keinen Grund hast dich klein zu machen – vor niemandem. Das hast dieses Gefuehl in deinem Komentar wirklich sehr sehr gut beschrieben und ich glaube, es gibt kaum jemanden, der das nicht schon einmal erlebt hat. Unglaublicher Weise werde ich in ein paar Wochen 47 Jahre alt (keine Ahnung, wie das passieren konnte) und immer noch passiert es mir manchmal nicht „NEIN“ sagen zu koennen und hinterher komme ich mir einfach nur zu bloed vor. Ganz hoert es wohl nie auf, aber es wird mit den Jahren besser.
    Ein Wort noch zu den Anzugmenschen. Wie du selber erfahren konntes, sind es ganz normale Menschen, wie alle anderen auch. Im Berufsleben wird man nur manchmal eben in Uniformen gezwaengt, ob einem das nun passt oder nicht. Die VIVANESS ist da echt noch harmlos. Versuchs dir einfach so zu erklaeren, der Arzt traegt einen weissen Kittel, der Arbeiter einen Blaumann, der Maler eine Latzhose, die Schreibtischtaeter einen Anzug. Mehr ist es nicht!

    Sonnige Gruesse aus bella Italia
    Kerstin

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